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Bild 1 von 3. Das Programmieren war nicht nur für die Kinder Neuland. Auch die Lehrer mussten sich ins Thema einarbeiten. Klassenlehrer Mike Järmann unterstützt Jana bei einem Programmier-Problem. Bildquelle: SRF / Bruno von Däniken.
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Bild 2 von 3. 5.-Klässler Kevin vor seinem Spiel, das er im Unterricht programmiert hat. Viele der Kinder arbeiteten laut den Verantwortlichen freiwillig daheim an ihren Projekten weiter, ohne dass sie dies als Aufgabe hätten. Bildquelle: SRF / Bruno von Däniken.
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Bild 3 von 3. Zuerst selber probieren, dann die Kollegen fragen und erst am Schluss den Lehrer: Die Primarschülerinnen und -schüler sollen Probleme möglichst selbständig lösen, so die Idee. Bildquelle: SRF / Bruno von Däniken .
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Der zweijährige Programmier-Versuch an Primarschulen sei geglückt, sagte Bildungsdirektor Remo Ankli am Mittwoch vor den Medien. In den zwei Jahren habe sich gezeigt, dass die Lehrpersonen rasch gelernt hätten, wie sie mit ihren Schülern programmieren können. Das Programmieren gefalle den Kindern auch sehr gut.
Die Bilanz ist positiv und darum soll das Programmieren nun an allen Solothurner Primarschulen eingeführt werden, so die Verantwortlichen des Bildungsdepartements. Andreas Walter, Chef des kantonalen Volksschulamtes, betonte, dass der Kanton Solothurn damit bei der Informatik einen Bildungs-Vorsprung habe gegenüber vielen anderen Kantonen.
Es ist der Weg in die Zukunft.
Walter führte aus, dass die Welt immer vernetzter werde. «Man spricht vom Internet der Dinge, wo die Geräte untereinander kommunizieren. Da braucht es das entsprechende Sachwissen für die Anwendung aber natürlich auch für die Programmierung», zeigte sich Walter überzeugt.
Den Schülerinnen und Schülern ist dieser Hintergrund egal. Ein Schulbesuch bei einer 5. Primarschulklasse in Bellach zeigt, dass es den Kindern schlicht Spass macht, am Computer zu Programmieren. Und für den Englischunterricht helfe es auch noch, da die Begriffe im Programm in Englisch sind.