In Windisch findet sich das älteste Bauwerk der Schweiz, das nach wie vor seine Funktion erfüllt: Eine rund 2,4 Kilometer lange, komplett unterirdische, Wasserleitung von Hausen nach Windisch, die im ersten Jahrhundert nach Christus von den Römern erbaut wurde.
Nach den Römern wurde die Leitung weiter genutzt, zum Beispiel im 14. Jahrhundert von Klarissen-Nonnen und Franziskaner-Mönchen im Kloster Königsfelden. Und auch heute noch erfüllt die römische Leitung ihren Dienst: Sie speist die Springbrunnen vor dem Hauptgebäude der Psychiatrischen Dienste Aargau und ist damit die einzige noch funktionierende römische Wasserleitung nördlich der Alpen.
Selber Hand anlegen ist gefragt
Die neue Ausstellung stellt diese Wasserleitung ins Zentrum. Die Aargauer Kantonsarchäologie hat neben den schon sichtbaren Abschnitten weitere Teilstücke freigelegt, die sich nun betrachten lassen. Daneben zeigt die Ausstellung auch andere Bauwerke und technische Innovationen, die auf die Römer zurückgehen.
Als spezielle Aktivität können die Besucher an ausgewählten Daten selber beim Bau einer römischen Wasserleitung mithelfen. Unter Anleitung von römischen Handwerkern und mit authentischen Werkzeugen wird zwischen einem Verteilbecken und einem Brunnen eine Wasserleitung nachzubauen.
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