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Ist die Fricktaler Firma Rohrer bald definitiv geschlossen?
Aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 16.10.2019. Bild: zvg/Montana Bausysteme AG
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Rohrer AG in Nachlassstundung Fricktaler Werkzeug- und Maschinenbaufirma in Turbulenzen

  • «Die Kernkompetenz der Rohrer AG ist das Entwickeln und Produzieren von Verpackungslösungen mit flexiblen Folien». So steht es auf der Website des Hightechzentrums Aargau.
  • Rohrer zählte rund 60 Angestellte. Die Firma hat Niederlassungen in den USA, Frankreich und Russland.
  • Rohrer machte unter anderem Maschinen, die Verpackungen für Tabletten herstellen. Nun steht die Produktion offenbar still, heisst es bei der Standortgemeinde.
  • 2017 erhielt die Firma den Swiss Packaging Award in der Kategorie Technik. Nun befindet sie sich in der verlängerten Nachlassstundung.

Optimistischer Firmenchef: Noch vor zwei Jahren präsentierte sich der Firmenchef Hans-Peter Rohrer stolz in der «Neuen Fricktaler Zeitung». Er sprach über eine neue Anlage, die Impfungen verpackt. Damals hatte die Firma 70 Angestellte, mit Tendenz steigend, hiess es. Noch im vergangenen Jahr berichtete die Zeitung, dass Rohrer erfolgreich im internationalen Verpackungsgeschäft unterwegs sei.

Überraschende Krise: Doch nun ist die Situation eine ganz andere. Die Firma Rohrer befindet sich in der verlängerten Nachlassstundung. Das steht im Amtsblatt des Kantons Aargau. Es überrasche ihn, dass diese Firma vielleicht «den Schlüssel drehen» müsse, sagt der Gemeindeammann von Möhlin, Fredy Böni. Er habe gehört, die Produktion laufe momentan nicht mehr, den Angestellten sei gesagt worden, sie sollten nicht mehr zu Arbeit erscheinen, die Storen seien heruntergelassen.

Rettungsversuch mit Investoren: Die Firma Rohrer AG war weder für den Gemeindeammann noch für SRF erreichbar. Das Bezirksgericht Rheinfelden hat für die Nachlassstundung, die verlängert worden ist, einen externen Verwalter eingesetzt. Dieser schreibt: «Derzeit laufen intensive Gespräche mit neuen Investoren, welche eine Betriebsübernahme prüfen. Wir hoffen, dass dadurch zumindest ein Teil der Arbeitsplätze gerettet werden kann. Nächste Woche wissen wir mehr.»

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