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Aargau Solothurn Sabotageakte auf Tiertransporter im Aargau

Beim Schweizerischen Viehhändler Verband werden nach eigener Aussage pro Woche drei bis vier Sabotageakte auf Tiertransporte gemeldet. Davon sei «gut die Hälfte» der Meldungen aus dem Aargau. Die Sabotage reicht vom Ausbremsen auf der Strasse bis zum Durchtrennen von Bremskabeln an Tiertransportern.

Peter Bosshard, Geschäftsführer beim Schweizerischen Viehhändlerverband, ist beunruhigt: «Das ist gefährlich!» So seien im Aargau bei einem Tiertransporter sogar die Bremskabel durchtrennt worden, erzählt er. Zudem habe es jemand darauf abgesehen, die Tiertransporter auf der Strasse «systematisch auszubremsen», behauptet Bosshard.

Schweine blicken aus einem Tiertransporter.
Legende: Schweine blicken aus einem Tiertransporter. Keystone

Wenn ein Tiertransporter eine Vollbremsung machen müsse, so sei dies nicht nur für den Fahrer und die anderen Verkehrsteilnehmer gefährlich, sondern vor allem auch für die Tiere.

Aargau besonders betroffen

Manchmal bekomme er fast täglich Meldungen, sagt Peter Bosshard: «Drei bis vier Meldungen pro Woche sind es aber sicher, davon kommt gut die Hälfte aus dem Aargau». Aber warum? Peter Bosshard weiss keine Antwort. Eine mögliche Erklärung wäre: Weil viele Hauptverkehrsachsen durch den Aargau führen.

Audio
Sabotage an Tiertransportern im Aargau (26.10.15)
01:48 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 48 Sekunden.

Eine andere Erklärung könnte auch «Vianco» sein. «Vianco» ist ein grosser Viehhändler mit Sitz im Kanton Aargau. «Vianco» bestätigt gegenüber dem Regionaljournal, dass es Probleme gibt. Auf der Raststätte Kölliken wurde erst kürzlich ein Lastwagen mit dem Wort «Mörder» besprayt.

Urheber unbekannt

Wer die Urheber der Sabotageakte sind, darüber kann Peter Bosshard nur rätseln. Fest stehe: «Bei verschiedenen gefährlichen Situationen fiel ein Auto mit Aargauer Kennzeichen auf». Man habe erste Spuren, könne aber noch keine definitiven Aussagen machen.

Bei der Kantonspolizei Aargau sind die erwähnten Fälle bislang unbekannt, es sei keine entsprechende Anzeige eingegangen, heisst es auf Anfrage. Peter Bosshard bestätigt dies. Man wolle eine Anzeige erst einreichen, wenn es konkretere Hinweise auf die Täterschaft gebe, erklärt er.

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