Weder der genaue Tatablauf des blutigen Beziehungsstreits noch das Tatmotiv konnten bislang abschliessend geklärt werden, wie die Staatsanwaltschaft Aargau am Montag mitteilte. Die beiden Personen, welche beim Streit verletzt wurden, konnten jedoch ein erstes Mal zum Ablauf der Tat befragt werden.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Frau auf ihren 57-jährigen Schweizer Lebenspartner einstach. Gegen die Schweizerin wurde ein Strafverfahren wegen versuchter vorsätzlicher Tötung eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau beantragte Untersuchungshaft für die Frau.
Den beiden Verletzten geht es besser
Nach einem Sanitätsnotruf hatten Rettungskräfte das Konkubinatspaar am frühen Samstagmorgen verletzt in einem Einfamilienhaus in Seengen aufgefunden. Die beiden Verletzten wurden ins Spital gebracht und operiert. Es geht ihnen gemäss Staatsanwaltschaft den Umständen entsprechend gut.
Die Untersuchungen zum genauen Tathergang dauern an. So werden weitere Einvernahmen gemacht. Auch müssen die Auswertung der Spurensicherung und die in Auftrag gegebenen Gutachten abgewartet werden, wie die Staatsanwaltschaft festhält.