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Geri Müller entschuldigt sich
Aus Schweiz aktuell vom 19.08.2014.
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Aargau Solothurn Selfie-Affäre: Reaktionen auf Geri Müllers Stellungnahme

Nachdem sich Geri Müller am Vormittag zu den verschickten Nackt-Selfies geäussert hat, gibt es nun Reaktionen aus Baden zu seiner Stellungnahme. Während die bürgerlichen Ortsparteien CVP, FDP und SVP den Rücktritt des Badener Stadtammanns fordern, warten die Stadtratskollegen von Müller noch ab.

Wie weiter nach der Selfie-Affäre von Badens Stadtammann Geri Müller? Die bürgerlichen Ortsparteien CVP, FDP und SVP vertreten dabei die gleiche Linie: Müller soll den Hut nehmen. Das steht in einer Medienmitteilung, welche die drei Parteien gemeinsam verfasst haben.

Sie anerkennen zwar die Entschuldigung des grünen Stadtammanns, es «ehrt Geri Müller, dass er sein Fehlverhalten in seiner Stellungnahme anerkannt und sich dafür entschuldigt hat», schreiben die Parteien. Grundlegende Fragen habe Müller aus ihrer Sicht aber nicht beantwortet.

Autorität als Stadtammann nicht mehr gegeben

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Selfie-Affäre von Geri Müller: Die Reaktionen (19.08.2014)
02:51 min
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Es sei keine Privatsache, wenn explizite Bilder im Amtshaus aufgenommen werden. Dadurch verletzte Müller das Vetrauen gegenüber der Badener Bevölkerung. CVP, FDP und SVP sind deshalb der Meinung, dass die Autorität von Geri Müller als Stadtammann und Repräsentant von Baden nicht mehr ausreichend gegeben ist.

Auch seine Rolle als Vorbild für die Mitarbeiter der Stadt habe Müller vermissen lassen. Unter den gegebenen Umständen sei unter anderem ein respektvoller Umgang mit den Mitarbeitern nicht mehr möglich. Kurz: Geri Müller ist laut CVP, FDP und SVP als Stadtammann nicht mehr tragbar.

Stadtrat hat noch keine Meinung

Markus Schneider (CVP) ist der Vizeammann von Baden und übernimmt derzeit die Aufgaben von des Stadtammanns. Schneider sagt, dass man Müller nun noch persönlich anhören müsse. «Wir werden nun die Vertrauensfrage innerhalb des Stadtrats klären», erklärte Vizeammann Schneider. «Zudem werden wir sehen, ob auch die Angestellten weiterhin mit Müller zusammenarbeiten können», sagte er weiter.

Es besteht auch die Möglichkeit, dass der Stadtrat Müller absetzt. «Jeder Stadtrat muss selber entscheiden wie er zu Geri Müller steht», erklärt Schneider. Eine Aussprache zwischen dem Stadtamman und den Stadträten sollte demnächst stattfinden.

Grüne Aargau diskutieren am Abend

Auch die Grünen Aargau befassen sich mit ihrem Aushängeschild an ihrer Mitgliederversammlung in Rheinfelden. Der Parteipräsident der Grünen Aargau, Jonas Fricker, hält Geri Müller als Stadtammann weiterhin für tragbar. Dies sei jedoch seine persönliche Meinung. Die Haltung der Partei wird an der Versammlung noch diskutiert.

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