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Ein Notgroschen von der Solothurner Regierung
Aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 23.03.2020. Bild: Keystone
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Solothurner Wirtschaft Unbürokratische Hilfe für Coiffeusen und Taxifahrer

  • Selbständigerwerbenden in finanziellen Nöten will die Solothurner Regierung schnell und unbürokratisch helfen. Sie denkt dabei etwa an Coiffeusen, Taxifahrer, Floristen oder Fitnesstrainerinnen.
  • Sie stellt 10 Millionen Franken aus einem neuen Überbrückungsfonds zur Verfügung. Das Geld soll in jenen zwei Wochen aushelfen, in welchen die Zahlungen des Bundes noch nicht eintreffen.
  • Kleinunternehmer, welche ihr Geschäft schliessen mussten oder Aufträge verloren haben, erhalten 2000 Franken. Bereits am Donnerstag soll das Geld ausbezahlt werden.

2000 Franken als Nothilfe, unbürokratisch und schnell. Und ohne, dass das Geld zurückbezahlt werden muss. Das ist eine Massnahme der Solothurner Regierung, um die Folgen des Erwerbsausfalls von Kleinunternehmerinnen und -unternehmern zu mindern. Insgesamt stellt der Regierungsrat in einem Fonds 10 Millionen Franken bereit.

2000 Franken sollen Sicherheit geben

Im Vergleich mit den Milliarden des Bundes sind die 10 Millionen eher bescheiden. Das Geld sei ausdrücklich als Nothilfe gedacht, bis die Massnahmen des Bundes greifen, erklärt Volkswirtschaftsdirektorin Brigit Wyss. Selbständigerwerbenden soll der Zustupf Sicherheit geben.

Das Geld erhält, wer im Kanton wohnt und sein Geschäft schliessen musste oder Aufträge verlor. Auch muss mit dem Geschäft mindestens 20'000 Franken verdient werden. Zudem darf kein anderes Einkommen vorhanden und der Verdienst des Partners oder der Partnerin zu gering sein.

Die 2000 Franken betrachtet die Solothurner Regierung als halbes Monatseinkommens eines Kleinbetriebs wie etwa Coiffeuse, Taxifahrer, Florist oder Fitnesstrainerin. Solothurn sei der erste Kanton mit einem solchen Fonds. Das Gesuch kann online ausgefüllt und eingereicht werden.

Zustimmung der Wirtschaft

Bei der Solothurner Wirtschaft kommt das Angebot der Regierung gut an. Josef Maushart, Präsident des Industrieverband Solothurn und Umgebung, lobt die Zusammenarbeit. Die kurzen Wege im Kanton funktionierten. Das sei vor allem in Krisensituationen wichtig. Zentral ist für den Industrievertreter wie auch die Regierung, dass im Kanton, wenn immer möglich, weitergearbeitet wird.

Regionaljournal Aargau Solothurn, 13.3.2030, 17:30 Uhr;

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