Der Regierungsrat setzt mit dieser Richtplan-Anpassung um, worauf sich die Gemeinden Auenstein, Schinznach und Veltheim zuvor mit der Jura Cement geeinigt hatten. Es geht um die Gebiete «Hard», «Grund», «Homberg» und «Bäumer».
In diesen Gebieten waren Probebohrungen vorgesehen. Diese stiessen bei Gemeinden, Privaten und Organisationen auf teilweise grossen Widerstand. Gemäss Mitteilung der Staatskanzlei braucht die Jura Cement aber weiterhin neuen Rohstoff.
Abbau am Standort Jakobsberg
Mit der ersatzlosen Streichung der Untersuchungsgebiete aus dem Richtplan entstehe eine gute Ausgangslage für eine «einvernehmliche Rohstoffsicherung» am Standort «Jakobsberg-Egg».
Die Jura-Cement-Fabriken AG beschäftigt in Wildegg 230 Mitarbeitende. Im Werk werden pro Jahr 440'000 Kubikmeter Kalkstein und Mergel zu Zement verarbeitet. Dies entspricht knapp einem Fünftel der Schweizer Zementproduktion.