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Aargau Solothurn Strom aus Wasserkraft ist im Aargau nicht sehr beliebt

Die AEW Energie AG könnte deutlich mehr Kunden mit grünem Strom beliefern. Vor allem Strom aus Wasserkraft ist vorhanden. Nur haben die Kunden offenbar viel zu wenig Interesse an grünen Alternativen zum Atomstrom.

Der grösste direkte Stromlieferant der Region, die Aargauer AEW Energie AG, möchte den Bereich der erneuerbaren Energien stärken. Sie hat dabei aber verschiedene Probleme. Vertriebsleiter Hubert Zimmermann bestätigt, dass die AEW zwar immer mehr Strom aus Wasserkraft produziert, der Absatz aber grösser sein könnte.

Es gibt mehr Ökostrom als Kunden

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Die AEW-Kunden tun sich schwer mit der Energiewende (Bähram Alagheband, 14.02.2013)
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«7000 unser 84‘000 Kunden wollen Strom aus erneuerbaren Energien. Wir hätten aber Potenzial für bedeutend mehr Kunden.» Geschäftsleiter Peter Bühler fügt hinzu, dass man zwar Werbung mache, die Kunden aber nicht zu grünem Strom zwingen könne.

Trotz geringer Nachfrage nach Ökostrom bei der AEW Energie AG sieht sich das Unternehmen gezwungen, noch mehr auf die erneuerbaren Energien zu setzen. Die Politik wolle das so, der Grundsatz ist in der «Energiestrategie 2050» des Bundes festgeschrieben.

Windkraft wäre gut, Solarenergie ist realistisch

Rein wirtschaftlich gesehen müsste die AEW hier auf die Windkraft setzen. «Das ist aber nicht einfach umzusetzen, weil Gemeinden, Verbände und die Bevölkerung sich teilweise heftig wehren», erklärt Geschäftsleiter Peter Bühler. Darum setze man voraussichtlich eher auf die Photovoltaik.

Hier sind Projekte einfacher umzusetzen, beispielsweise auf Hausdächern. Aber: «Diese Art der erneuerbaren Energien ist weniger wirtschaftlich», erklärt Bühler.

Die AEW Energie AG hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2015 total 50 Millionen Kilowattstunden grünen Strom zu produzieren. Also so viel Strom, wie eine Stadt mit 10‘000 Haushaltungen im Jahr verbraucht. Ob dies tatsächlich möglich wird, kann das Stromunternehmen zum heutigen Zeitpunkt aber nicht abschätzen.

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