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Aargau Solothurn Südwestumfahrung Brugg: Umweltverbände machen Einsprache

Am Dienstag lief die Einsprachefrist gegen das Bauprojekt ab. Ob und wie viele Einsprachen eingegangen sind, will die Stadt Brugg auf Anfrage noch nicht sagen. Klar ist aber: WWF, VCS und Birdlife haben Einwände vorgebracht. Sie bestätigen einen Artikel in der Online-Ausgabe der «Aargauer Zeitung».

Die Verbände stossen sich vor allem daran, dass für die Umfahrung zu viel Natur zerstört werde. Tonja Zürcher, Geschäftsführerin WWF Aargau: «Uns stört, dass die Linienführung genau so ist, dass am meisten der Naturschutz und der Wald betroffen sind und nicht das Baugebiet.»

WWF, VCS und Birdlife Aargau würden aus organisatorischen Gründen gemeinsam Einsprache machen, erklärt Zürcher: «Das ist sehr aufwändig, deshalb lohnt es sich, wenn man das gemeinsam macht.»

Stimmt die Linienführung?

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WWF-Geschäftsführerin Tonja Zürcher im Interview (23.12.2014)
02:03 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 3 Sekunden.

Die Umfahrung kostet über 40 Millionen Franken. Das Aargauer Stimmvolk hat zu diesem Kredit deutlich Ja gesagt. Die Einsprache richte sich nicht gegen diesen Entscheid, sagt Tonja Zürcher. Man akzeptiere den politischen Beschluss, viel Geld für die Umfahrung auszugeben.

Aber jetzt gehe es um das Bauprojekt, um die Details, die konkrete Linienführung, und hier sei es durchaus legitim, eine Einsprache zu machen. Dass die Verbände aber grundsätzlich gegen die Umfahrung sind, ist kein Geheimnis. Im Abstimmungskampf haben sie offen dagegen opponiert.

Ihr Hauptvorwurf: Die Umfahrung werden ihren Zweck, den Durchgangsverkehr vom Aaretal direkt auf die A3 im Birrfeld zu führen, gar nie erfüllen können. Das Stimmvolk hatte für diese Argumente aber kein Gehör. Im Juni 2013 nahm es die Vorlage an.

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