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Aargau Solothurn Tauben besetzen Solothurner Plätze

In der Solothurner Altstadt wurden in den vergangenen Monaten vermehrt Vorrichtungen gegen Tauben angebracht. Dies führt nun dazu, dass sich die Tiere an anderen Plätzen vermehrt aufhalten – und Schaden anrichten.

Des einen Freud, des andern Leid: Während die einen mit Taubendrähten endlich Ruhe haben vor den Tauben und ihren Hinterlassenschaften, müssen sich andere umso mehr damit beschäftigen. Viele Häuser der Solothurner Altstadt, welche keine Vorrichtungen haben, sind nun voll mit Taubendreck.

Die Tauben konzentrieren sich auf wenige Plätze

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Mit dem Taubenvater unterwegs in Solothurn (Bähram Alagheband und Marco Jaggi, 07.01.2013)
06:17 min
abspielen. Laufzeit 6 Minuten 17 Sekunden.

Dies bestätigt auch ein Rundgang mit Otto Marrer. 26 Jahre lang hat er sich als Taubenvater um die Tiere gekümmert und diese auch dezimiert.

Heute ist er zwar pensioniert, schaut aber in seiner Freizeit hie und da immer noch nach den Tieren. «Sie haben sich aufgrund der sogenannten Taubensperren an einige wenige Orte zurückgezogen, zum Beispiel auf den Amtshausplatz.» Dort richten sie dann aufgrund der Anzahl grösseren Schaden an, so Marrer.

Olten handelt gezielt

Die Stadt Solothurn sieht aktuell noch keinen Handlungsbedarf, heisst es auf Anfrage. Aktuell werden die Tauben nicht dezimiert, erklärt Daniel Laubscher, Chef der Abteilung Umwelt. Er schliesst jedoch nicht aus, zu einem späteren Zeitpunkt aktiv zu werden.

Ganz anders Olten: Dort wird der Taubenbestand mit mehreren Mitteln begrenzt und Informationsplakate weisen die Bevölkerung darauf hin, die Tiere nicht zu füttern. Damit habe man das Problem noch besser in den Griff bekommen, heisst es auf der Umweltfachstelle.

Otto Marrer glaubt nicht, dass man Taubenfreunde mit Informationstafeln vom Füttern abhalten kann. Doch er denkt, dass die Stadt Solothurn bald wieder regulierend eingreifen sollte in der Altstadt. Nur so könne eine Taubenplage verhindert werden.

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