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Aargauer Behörden ziehen Konsequenzen.
Aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 06.03.2020. Bild: zvg / Kapo Aargau
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Tote Tiere in Oftringen Aargauer Behörden haben «zu wenig stark durchgegriffen»

  • Im Februar wurden auf einem Anwesen eines Tierhalters in Oftringen Dutzende tote und verweste Tiere entdeckt.
  • Jetzt geben die Aargauer Behörden Fehler zu und ziehen erste Konsequenzen.
  • In Zukunft soll vor allem der Austausch unter den Kontrolleurinnen und Kontrolleuren gestärkt werden.

Eine vertiefte interne Analyse habe Handlungsbedarf im Veterinärdienst aufgezeigt, teilte der Kanton am Freitag mit. Im Rückblick sei «zu wenig stark durchgegriffen» worden, räumt das zuständige Departement ein. Dies habe dazu geführt, dass umfassendere Massnahmen zur Sicherstellung des Tierwohls nicht früher angeordnet worden seien.

Als Hauptgrund hat die Untersuchung mangelndes Team-Work zutage gefördert. Ein Kontrolleur war alleine zuständig für den Fall, kontrollierte den Tierhalter und verordnete Massnahmen. Die einzelnen Kontrollen und Massnahmen seien richtig gewesen, allerdings sei das Gesamtbild verloren gegangen, sagt Alda Breitenmoser, Leiterin des zuständigen Amts für Verbraucherschutz.

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Hof in Oftringen AG: Tote und verweste Tiere gefunden
Aus Schweiz aktuell vom 05.02.2020.
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Neu sollen auffällige Tierhaltende im Aargau von einem interdisziplinären Team überwacht werden. Dazu gehören verschiedene Kontrolleure und auch die Kantonstierärztin. Und wenn Massnahmen verhängt werden, soll die Vorgeschichte angemessen berücksichtigt werden. So sollen tragische Vorfälle künftig vermieden werden.

Beim Oftringer Tierhalter hatte der Veterinärdienst zwischen Herbst 2015 und Ende 2019 acht unangemeldete Kontrollen vorgenommen. Trotzdem wurden im Februar 2020 etliche tote Tiere entdeckt. Gegen den Mann läuft ein Strafverfahren wegen Tierquälerei. Der Mann darf aktuell keine Tiere mehr halten. Das Tierhalteverbot wird regelmässig kontrolliert.

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