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Aargau Solothurn Traum, Abenteuer, Herausforderung: Ein Jahr lang Zirkusleben

Die Journalistin Andrea Weibel erfüllt sich einen Traum: Sie begleitet den Wohler Zirkus Monti eine ganze Saison lang. Am Freitag startet die Saison für das Zirkusteam. Es warten spannende, aber auch anstrengende Tage in engen Wohnwagen und dunklen Zelten.

Sie erfüllt sich einen Traum: Andrea Weibel startet in diesen Tagen eines der grössten Abenteuer ihres Lebens. Sie begleitet den Zirkus Monti während der ganzen Saison 2013, als Angestellte im Zirkus-Team.

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Andrea Weibel freut sich auf ihr Abenteuer (Claudia Rey, 14.03.2013)
06:05 min
abspielen. Laufzeit 6 Minuten 5 Sekunden.

Bereits vor drei Wochen ist für Andrea Weibel die Zirkus-Saison losgegangen. Sie hat ihren Wohnwagen in Wohlen bezogen. Ihr Daheim für das nächste halbe Jahr teilt sie sich mit fünf anderen Mitarbeitern. Jeder hat ein Zimmer von 5 Quadratmeter Grösse.

Gerade mal ein Bett, ein Schrank und ein kleines Tischchen haben auf dem engen Raum Platz. Für Andrea Weibel kein Problem: «Es hat mehr Platz als man denkt», die Kleider könne sie unter dem Bett verstauen und auch ihre Bücher hätten ein Plätzchen gefunden. Viel mehr brauche Sie für das halbe Jahr nicht.

«Vor Lagerkoller habe ich keine Angst»

Nock und Monti

Box aufklappen Box zuklappen

Zwei bekannte Zirkus-Unternehmen kommen aus dem Aargau: Der Zirkus Monti aus Wohlen feiert am Freitag Premiere. Sein Programm «popUp» ist wie üblich modern gestaltet. Traditionelle Werte mit Tier-Nummern hingegen pflegt der Zirkus Nock aus Oeschgen. Die Saison für den Fricktaler Zirkus ist bereits losgegangen: Aktuell gastiert er in Aarau.

Schon als Kind war Andrea Weibel fasziniert vom Zirkus. Den Entscheid, mit auf Tournee zu gehen, habe sie aber erst im letzten Jahr gefasst: «Ich habe für meine Arbeit mehrere Interviews mit der Familie Muntwyler gemacht. Da hat es mich gepackt.» Zu Hause angekommen habe sie gleich ihre Bewerbung abgeschickt und es habe geklappt.

60 Menschen auf engstem Raum, drei Duschen und eine winzige Küche. Trotzdem hat Andrea Weibel keine Angst vor Lagerkoller: «Man kann sich in sein Zimmer zurückziehen und sonst hat man auch immer die Möglichkeit mal kurz wegzugehen.» Erwartungen an die halbjährige Tournee quer durch die Schweiz habe sie keine, sie freue sich einfach, diese Erfahrung machen zu können.

Zuckerwatte und Ticketverkauf

Den Zirkus hinter den Kulissen kennenlernen, das sei schon spannend, findet Andrea Weibel: «Da sieht man diese Artisten durch den Raum fliegen und denkt, dass ist der, der heute Morgen noch beim Frühstück rumgeblödelt hat.»

Andrea Weibels Hauptaufgabe ist der Ticketverkauf. Sie hilft aber überall aus, wo gerade Not am Mann ist: «Beim Abbau müssen alle mitanpacken. Ich bin für den Strom verantwortlich.» Zudem hilft sie Zuckerwatte zu machen oder ist auch mal in der Pause mit dem Bauchladen unterwegs.

Am Freitag ist Premiere. Nervös ist Andrea Weibel aber kaum: «Ich stehe ja nicht im Rampenlicht.» Bei den Artisten aber gebe es schon einige, die ziemlich mit Lampenfieber zu kämpfen haben.

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