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Caritas zieht Mitarbeiter aus Suhr ab
Aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 17.05.2019. Bild: SRF
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Trotz Bedarf Caritas stellt Nachbarschaftshilfe in Suhr ein

  • Das Projekt «Stundenweise Unterstützung» von Caritas Schweiz wird auf Ende September 2019 beendet.
  • Die Nachbarschaftshilfe lasse sich langfristig nicht finanzieren.
  • In Suhr testete Caritas das Konzept schweizweit das erste Mal. Später kamen auch noch Standorte in Zürich dazu.

Die meisten älteren Personen möchten so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen. Dazu braucht es aber ab und an Unterstützung, etwa wenn jemand nicht mehr so gut zu Fuss unterwegs ist.

Seit Anfang 2017 bieten deshalb Caritas-Mitarbeiter in Suhr solche Nachbarschaftshilfe an. Zielgruppe sind dabei ärmere Senioren, die alleine oder zurückgezogen wohnen. Zum Angebot gehören Unterstützung im Haushalt, Hilfe beim Einkaufen, Begleitung bei Arztbesuchen oder einfach mal Gesellschaft leisten.

Keine langfristige Lösung gefunden

Spätestens Ende September 2019 ist nun aber Schluss. Bislang wurde das Projekt durch Stiftungen und die Gemeinde Suhr finanziert. Man habe aber keine längerfristige Finanzierung auf die Beine stellen können, sagt Stefan Gribi, Mediensprecher Caritas Schweiz.

Man habe mit den beteiligten Stiftungen gesprochen und sei auch mit der Gemeinde Suhr im Gespräch gewesen. Aber weder Stiftungen noch Gemeinde konnten das Projekt langfristig sichern.

Die Nachfrage nach einer solchen Nachbarschaftshilfe wäre aber vorhanden, ist Gribi sicher. Ausserdem profitiere auch die Gemeinde, wenn ihre älteren Einwohner möglichst lange zuhause bleiben. Ziehen sie in ein Alters- oder Pflegeheim, muss die Gemeinde für die Pflegekosten aufkommen.

Von der Gemeinde Suhr gab es vorerst keine Auskunft. Man müsse das zunächst intern besprechen, so der zuständige Gemeinderat Daniel Rüetschi auf Anfrage.

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