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Energie-Preise Viele Solothurner müssen mehr zahlen für den Strom

Als grösste Stromversorgerin am Jurasüdfuss versorgt die AEK in der Region Solothurn-Oensingen rund 40'000 Haushalte und Firmen mit Strom.

Am Donnerstag gab das Unternehmen bekannt: AEK-Kunden werden ab 2018 mehr für den Strom bezahlen müssen. Die Kosten für das Standard-Produkt, das vor allem aus Strom aus Schweizer Wasserkraft besteht, steigen um durchschnittlich 7,6 Prozent. Wie viel es effektiv ist, variert von Kunde zu Kunde. Ein durchschnittlicher Haushalt wird 73 Franken mehr pro Jahr zahlen müssen.

Kein Dreckstrom mehr

Die AEK begründet die Preiserhöhung zum einen damit, dass sie ab 2018 keinen Strom mehr anbietet, der aus Kohle oder Gas gemacht wird. Stattdessen setze man standardmässig auf Schweizer Wasserkraft und zertifizierten Naturstrom, teilt das Unternehmen mit. Der AEK-Strom werde damit komplett CO2-frei.

Zum anderen hat die Preiserhöhung auch damit zu tun, dass die Solothurner AEK seit 2016 zur Berner BKW gehört. Bislang hat die AEK den Strom auf dem Markt zu Marktpreisen eingekauft. Neu bezieht sie den Strom direkt von den Wasserkraftwerken der BKW zu Produktionspreisen.

«Wir können eine stabile Preisentwicklung verkünden»

Da der Produktionspreis derzeit höher ist als der Marktpreis, ist der Wechsel zur BKW für die AEK-Kunden im Moment ein Nachteil. Mittelfristig werde er sich aber auszahlen, betonte AEK-Chef Walter Wirth am Donnerstag vor den Medien: «Wir gehen davon aus, dass die Produktionskosten der Schweizer Wasserkraft tendenziell eher sinken.»

Für die AEK-Kunden bedeutet dies: Nach dem deutlichen Anstieg 2018 sollten die Preise in den folgenden Jahren stabil bleiben.

Auch andere Stromlieferanten erhöhen 2018 die Preise. So gab am Donnerstag auch die IBW aus Wohlen bekannt, dass die Strompreise um durchschnittlich 4,7 Prozent steigen werden. Die IBW begründet dies vor allem mit den steigenden Abgaben wegen der Energiestrategie 2050.

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