- 150'000 Zuschauer haben die Aufführungen des Aargauischen Freilicht-Spektakels in den vergangenen Jahren gesehen.
- Reisst in diesem Jahr die Erfolgssträhne? Im Vorverkauf sind weniger Tickets verkauft worden als in der Vergangenheit.
- Die Akteure hoffen nun auf viele Spontanbesuche.
Mehrere Tiger auf der Bühne, 1000 Zuschauer auf der Tribüne und eine historische Spielstätte im Amphitheater: So sah das Aargauische Freilichtspektakel noch vor zehn Jahren aus.
Mittlerweile ist das Spektakel zwar etwas kleiner geworden. Mit 17 Aufführungen und 400 Zuschauern pro Abend ist es dennoch eine grosse Produktion, die am Freitagabend ihre diesjährige Premiere erlebt.
30 Laienspieler aus etlichen Aargauer Theatervereinen sind beteiligt. «Jeder angefressene Hobby-Spieler hat hier die Chance, einmal auf einer grossen Bühne zu theäterlen», erklärt Produktionsleiter Rico Spring das Konzept.
Bis anhin hat dieses Konzept hervorragend funktioniert. Die Verantwortlichen berichten bei der Auslastung der vergangenen Produktionen von Traumquoten um die 95 Prozent.
Von einer so hohen Zuschauergunst kann die aktuelle Produktion «Traum oder Wirklichkeit» vorläufig nur träumen. Gut zwei Drittel der Plätze seien verkauft, sagt Produktionsleiter Rico Spring kurz vor der Premiere. «Wir rechnen damit, dass die Leute spontan noch kommen», bleibt Spring optimistisch.
Solange man am Schluss keine Defizite einfahre, sei alles in Ordnung, meint der Produktionsleiter. Bisher habe man damit keine Probleme gekannt. «Bis anhin war es ein Selbstläufer, um Zuschauerzahlen mussten wir uns keine Gedanken machen», schwärmt Spring.