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Der Aargau spart Zu teuer: Lebensmittel-Kontrolleure bekommen kein neues Labor

Das Projekt für den Neubau eines kantonalen Labors und die Erweiterung des Verwaltungszentrums Buchenhof in Aarau verschwindet in der Schublade. Es hätte über 68 Millionen gekostet. Das sei zu teuer, teilte die Aargauer Regierung am Montag mit.

Die Regierung will nun neue und günstigere Varianten prüfen, an einem neuen Standort. Ins Auge fassen will der Regierungsrat auch Kooperationslösungen mit anderen Kantonen und Institutionen.

Weniger Kontrollen

Erst im Mai wurde bekannt, dass der Aargau auch bei den Lebensmittel-Kontrollen spart. Es wird künfig weniger Kontrollen in Beizen und Läden geben.

Der Handlungsbedarf bezüglich des heutigen Labors des Amts für Verbraucherschutz (AVS) sei unbestritten, heisst es. Das Labor in Aarau wurde letztmals 1978 umgebaut. Die Liegenschaft genüge seit längerer Zeit den Nutzungsansprüchen nicht mehr, schreibt die Regierung.

Vielleicht gibt es doch noch ein Labor

Pläne für ein neues Labor werden seit 2011 gewälzt. 2015 liess der Regierungsrat einen Projektwettbewerb für einen Laborneubau und für eine gleichzeitige Erweiterung des Buchenhofs durchführen.

Neben der Zusammenlegung des AVS-Labors mit dem Labor der Abteilung für Umwelt (AfU) sollten im geplanten Neubau zusätzlicher Archivraum für das Staatsarchiv, eine Garage für die Staatsfahrzeuge sowie ein Ersatz für die Personalkantine/Cafeteria realisiert werden. Der Baustart war ursprünglich für 2019 geplant.

Die Kosten für den Labor-Neubau alleine beziffert Stephan Campi gegenüber SRF auf rund 30 Millionen Franken. Der Generalsekretär des Departements Gesundheit und Soziales betont aber, dass auch diese Zahl nochmals genau überprüft werde. Priorität habe nun eine Lösung für das bisherige Labor. Zusätzliches wie Garage oder Archivräume seien im Moment kein Thema mehr.

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