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Schulhaus-Knatsch in Wohlen Zurück auf Feld eins in Sachen Schulraum-Planung in Wohlen

Wohlen braucht unbedingt ein neues Schulhaus. So sah es bis anhin der Gemeinderat. Doch nun hat dieser seine Meinung geändert. Mit verschiedenen Einzelmassnahmen soll genügend Raum geschaffen werden. Ganz zufrieden sind die Kritiker des Neubaus aber immer noch nicht.

Zu gross, zu teuer und am falschen Ort: So kritisierten die Gegner in Wohlen das geplante neue Bezirkschulhaus. An bester Baulage platziert, für viel zu viele Schüler und mit Gesamtkosten von zwischen 25 und 30 Millionen Franken sei das Schulhaus komplett falsch geplant worden, so argumentiert beispielsweise die SVP. Nun begräbt der Wohler Gemeinderat diese Pläne.

Bestehender Platz in Schulhäusern ausreizen

Am Donnerstag gab der Gemeinderat seine neue Strategie an einer Medienkonferenz bekannt. Wohlen will nun bereits bestehende Liegenschaften nutzen und schafft in verschiedenen Schulhäusern Platz.

Gleichzeitig korrigiert der Gemeinderat die Schülerprognose nach unten: Im Schulhaus Halde sollen künftig nicht 42 Abteilungen sondern 37 Platz finden. Aber: Auch dort wird nun noch ausgereizt, was möglich ist in Sachen Platz. Die Gegner fühlen sich bestätigt.

Die Planung war unseriös und von einer Firma, die keine Ahnung hatte von den aargauischen Verhältnissen.
Autor: Jean-Pierre Gallati Vorstand SVP Wohlen

Nun müsse die Planung von vorne beginnen, sagen die Gegner. Der Gemeinderat sieht das anders. Man habe auch deshalb ein neues Schulhaus bauen wollen, weil viele andere Schulhäuser in Wohlen dringend saniert werden müssen.

Einwohnerrat soll über Strategie befinden

Während den Sanierungen müssten die Schüler nun in Provisorien untergebracht werden, was auch nicht gratis sei, heisst es vom Gemeinderat. Das neue Schulhaus würde dieses Problem und die knappen Platzverhältnisse beheben, so Vize-Ammann Paul Huwiler.

Dass man nun gleich mit einer neuen Planung beginne oder die Kosten der neuen Strategie ausrechne, das wäre aber falsch, findet der Gemeinderat. Zuerst werde man die neue Strategie in den Einwohnerrat bringen. Dieser solle entscheiden, ob der eingeschlagene Weg der richtige sei, so Huwiler.

Das heisst: Das Gremium, welches das neue Schulhaus nicht wollte, soll nun auch seine Meinung zur neuen, geplanten Lösung abgeben.

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