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Bild 1 von 7. Auf der zweiten Etage kann man den Blick auf den Rhein geniessen. Bildquelle: SRF, Martina Inglin.
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Bild 2 von 7. Dieser Baum auf der ersten Etage erinnert daran, dass der Garten schon viele Jahre auf dem Buckel hat. Bildquelle: SRF Martina Inglin.
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Bild 3 von 7. Der Garten vis à vis vom Blauen Haus erstreckt sich über drei Etagen. Bildquelle: SRF Martina Inglin.
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Bild 4 von 7. Auf der untersten Etage gibt es auch einen Abschnitt, der für die Universität zugänglich ist. Bildquelle: SRF Martina Inglin.
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Bild 5 von 7. Der Holzpavillon erinnert an die Zeiten, als der Garten noch der Familie Sarasin gehörte. Bildquelle: SRF Martina Inglin.
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Bild 6 von 7. Eine historische Aufnahme des Gartens aus dem Jahr 1959. Bildquelle: SRF, Martina Inglin.
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Bild 7 von 7. Die frisch angepflanzten Kräuter und Sträuche gab es auch schon im Botanischen Garten vor 400 Jahren. Bildquelle: SRF Martina Inglin.
Als die Arbeiten für die Umgestaltung vor gut einem Jahr anfingen, war beim alten Unigarten kein Durchkommen: «Vor allem in der untersten Etage kam man nicht durch die dichten Brombeersträuche», erinnert sich Projektleiter Jonas Lüscher.
Bewegte Vergangenheit
Kein Wunder: Der Garten verwilderte während Jahrzehnten. Dabei hat er einiges zu bieten: Er liegt an bester Lage am Grossbasler Rheinufer, verteilt über drei Etagen. Vor mehr als 400 Jahren wurde er als botanischer Garten genutzt, danach kaufte ihn die reiche Basler Familie Sarasin und stellte unter anderem einen Springbrunnen und einen Pavillon hinein. Später ging er an den Kanton über.
Dass er nun als öffentlicher Garten genutzt wird, ist einem ehemaligen Gärtnermeister zu verdanken. Karl Schlecht überliess seinen ganzen Nachlass dem Kanton, mit dem klaren Auftrag, Basel noch grüner zu gestalten.
Kein «Party-Ort»
Bei der Neugestaltung habe man darauf geachtet, Elemente aus früheren Epochen mit einfliessen zu lassen. «Genau wie zu Sarasins Zeiten, haben wir einen Pavillon erstellt», erklärt Jonas Lüscher. Allerdings keine Nachbildung des alten Pavillons, sondern ein moderner, hölzerner. Und die gleichen Pflanzen, die heute aus den Rondellen spriessen, gab es auch im Botanischen Garten vor 400 Jahren.
Im Garten stehen mehrere Stühle bereit, um zu verweilen. Ein «Party-Ort», wie am Kleinbasler Rheinufer gegenüber, soll es aber nicht werden. «Deswegen haben wir auch spezielle Öffnungszeiten, um 20 Uhr schliessen wir abends.» Lüscher hofft ausserdem auf die Mitwirkung der Bevölkerung: «Dies ist ein historischer Ort. Ich hoffe, die Leute wissen das zu schätzen.»