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Basel Baselland Auf dem Dreispitz soll Platz für Wohnen und Gewerbe sein

Vor einem Jahr trat die Christoph-Merian-Stiftung (CMS) bei der Entwicklung des Dreispitz-Areals auf die Bremse. Nun präsentiert sie ihre neuen Pläne: Zwei Teilgebiete des Areals sollen zu Wohnraum werden, für das Gewerbe bleiben aber grosse Flächen reserviert.

Ein halbes Jahr nach dem zwischenzeitlichen Planungsstopp ist man bei der Christoph-Merian-Stiftung wieder zuversichtlich, was die Zukunft des Dreispitz-Areals betrifft. Man wolle auf dem Dreispitz attraktiven Wohnraum ermöglichen, aber nur auf zwei Teilgebieten des Areals, erklärte Stiftungsdirektor Beat von Wartburg am Montagmorgen an einer Medienkonferenz.

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CMS will Trennung zwischen Wohnen und Gewerbe (7.12.2015)
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Diese beiden Teilgebiete sind jene, die an bereits bestehende Quartiere angrenzen: Die Nordspitze mit dem M-Parc Dreispitz, wo das Wohnquartier Gundeli-Ost entstehen soll und das Ruchfeld, das Münchenstein mit der Wohn- und Kulturzone um das Freilager verbindet.

Für das Gewerbe bleibt aber weiterhin eine grosse Fläche reserviert, der sogenannte Wirtschaftspark Dreispitz. Auch im momentan brachliegenden Südteil des Areals sollen sich Unternehmen ansiedeln. Durch Verdichtung, so hofft die CMS, wird sich die Zahl der Arbeitsplätze insgesamt erhöhen.

Ausserdem wird Anfang 2016 die Bahnlinie auf dem Areal stillgelegt. Die Gleisfläche, die dadurch frei wird, soll zu Velowegen und Grünflächen umgenutzt werden. Die ursprünglichen Pläne für eine Tramlinie quer über den Dreispitz habe man dagegen fürs Erste auf Eis gelegt, hiess es an der Pressekonferenz.

Gewerbler und Stadt sind zufrieden

Von der ursprünglich vorgesehen Mischnutzung sieht die CMS ab und kommt damit den Forderungen des Gewerbes entgegen. Darüber freut sich Beat Rauss von der IG Dreispitz, der Interessenvertretung der Firmen auf dem Areal: «Die reine Gewerbezone ist für uns von Vorteil, da in einer gemischten Zone die Nutzung eingeschränkt wäre.»

Auch bei der Stadt Basel ist man mit dem neuen Konzept der CMS zufrieden. Baudirektor Hans-Peter Wessels: «Man hat das ursprüngliche Konzept deutlich vereinfacht und geschärft.» Für die Stadt ist besonders die Entwicklung der Nordspitze des Geländes von Bedeutung. Wessels rechnet aber damit, dass erst in etwa zehn Jahren gebaut werden kann: «Das hängt auch davon ab, was für konkrete Absichten die Migros hat.»

Die Migros ihrerseits teilt auf Anfrage mit, man sei für die Weiterentwicklung des Areals offen, wolle aber nicht, dass der Betrieb leidet.

(Regionaljournal Basel, 12.03 Uhr)

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