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Spitalbett als Grippefalle
Aus 10 vor 10 vom 04.12.2013.
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Basel Baselland Badges für Geimpfte an Basler Unispital

Wer krank im Spital liegt, ist besonders gefährdet für eine Grippe-Ansteckung. Im Basler Universitätsspital möchten die Verantwortlichen, dass das Personal sich impfen lässt. Motivierend sollen Ansteckknöpfe für die Geimpften wirken.

Nur gerade ein Viertel der Belegschaft im Universitätsspital (USB) lässt sich gegen die saisonale Grippe impfen. Um die Quote zu erhöhen, soll das Führungspersonal die Mitarbeiter zum Impfen motivieren.

Darum wurde ein neuer Badge eingeführt mit der Aufschrift: «Ein Stich schützt dich und mich». Er zeigt, dass der Träger oder die Trägerin geimpft ist. Das soll den Druck erhöhen, sich impfen zu lassen. «Das ist eine Motivation für unsere Mitarbeitenden sich impfen zu lassen» sagt die Sprecherin des USB, Sabina Heuss. Ausserdem sei es ein Zeichen für die Patienten, dass sie in einer sicheren Umgebung seien.

Kritik des Personalverbands vpod

Die Co-Präsidentin des vpod Region Basel, Isabelle Stocker, findet es grundsätzlich gut, dass das Spital seine Impfquote erhöhen will. Aber der Ansteckknopf würde die Privatsphäre einschränken und den Persönlichkeitsschutz «es geht niemanden etwas an, ob ich geimpft bin oder nicht», sagt Isabelle Stocker gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF.

Audio
Impfbutton am Unispital (5.12.2013)
04:07 min
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Der Ansteckknopf hat auf jeden Fall schon seine Wirkung gezeigt. Während sich letztes Jahr 15 Prozent der Mitarbeitenden am USB haben impfen lassen, sind es dieses Jahr schon 25 Prozent.

Vergleich mit Genf

Als erstes Unispital der Schweiz hat Genf systematisch untersucht, wie viele Patienten im Spitalbett angesteckt werden - sei es durch das Personal, andere Patienten oder Gäste. Im Winter vor zwei Jahren infizierten sich allein in Genf 83 Personen mit Grippe, letzten Winter sogar 100 Patientinnen und Patienten.

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