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Natur in der Stadt Basel versucht Krähenplage zu minimieren

Rund zehn Krähenkolonien mit bis zu 200 Tieren gibt es in Basel. Von März bis Juni nisten und brüten sie auf den Stadtbäumen und machen viel Lärm und Dreck. Mit einer neuen Strategie will ihnen jetzt die Stadtgärtnerei das Leben etwas schwerer - und das der Anwohner etwas angenehmer machen.

In Basel hat es zurzeit viele Krähen. Emanuel Trueb, der oberste Stadtgärtner, vermutet um die zehn Kolonien mit bis zu 200 Vögeln. Die Krähen kommen aus Sibirien und nisten und brüten hier zwischen März und Juni. Ihr bevorzugter Brutplatz ist die Platane, ein grosser Stadtbaum.

Kot und Lärm nervt Anwohner

Die Krähen verursachen viel Lärm und auch viel Kot. Zahlreiche Leute beklagen sich deshalb immer wieder bei der Stadtgärtnerei. Dieser ist das Problem seit Langem bekannt. Frühere Massnahmen (Vögel mit einem Knallkörper erschrecken) hätten nichts genützt, sagt Emanuel Trueb.

Darum geht die Stadtgärtnerei einen anderen Weg. Frisch geschnittene Platanen sind für Saatkrähen unattraktiv. Aus diesem Grund schneiden die Gärtner in einem Park nicht mehr alle Bäume gleichzeitig. So hat es immer Sektoren, die von Krähen bewohnt werden und andere Sektoren, die leer bleiben. Die Sektoren wechseln jedes Jahr.

Die Saatkrähen werden so gezwungen, nach einem Baumschnitt ihre Bäume zu wechseln. Für die Anwohner hat dies den Vorteil, dass nach einem Jahr der Plage eine Zeit folgt, in der die Krähen sich in einen anderen Sektor des Parks begeben müssen. Die Stadtgärtnerei hofft so, die Akzeptanz der Tiere bei der Bevölkerung zu erhöhen.

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