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Basel Baselland Basel will zur Konferenzstadt werden

Basel möchte Genf als Konferenzstadt Konkurrenz machen. Konferenzen wie diejenige der OSZE sollen alle fünf bis acht Jahre in Basel stattfinden, hiess es von den Behörden. Vom Bundesrat kommen indes andere Signale. Als Konferenzstadt soll vor allem das internationale Genf gefördert werden.

Geht es nach der Konferenz-Strategie von Basel-Stadt soll am Rheinknie alle drei bis fünf Jahre eine grosse, internationale Konferenz stattfinden. Barbara Schüpbach, Staatsschreiberin und Projektleiterin des OSZE-Treffens: «Basel-Stadt möchte seine Kongress-Strategie ausbauen und seine Infrastruktur für so grosse Anlässe ausnutzen. Davon erhoffen wir uns eine klare Stärkung.»

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Basel will Konferenzstadt werden (27.11.2014)
02:37 min
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Die Marschrichtung für Basel-Stadt scheint also klar. Aus Bundesbern kommen jedoch andere Signale. So ist in einer Botschaft des Bundesrats im Zusammenhang mit der Stärkung der Schweiz als Gastland für solche Konferenzen vor allem von Genf die Rede. Auch sollen dort in den nächsten Jahren zum Ausbau der Infrastruktur und der Dienstleistungen gegen 120 Millionen Franken investiert werden. Von Basel ist hingegen nur am Rande die Rede.

Setzt Basel auf das falsche Pferd?

Macht man sich in Basel also falsche Hoffnungen? Barbara Schüpbach ist anderer Meinung: «Ich glaube nicht, dass man hier auf das falsche Pferd setzt. Der Bund ist auf uns zugekommen und hat angefragt, ob wir an einem solchen Kongress interessiert seien. Wir haben uns also nicht aufgedrängt, sondern wurden angefragt.»

Daraus schöpft man in Basel die Hoffnung, auch in Zukunft wieder einmal von so einem Grossanlass wie der OSZE-Konferenz profitieren zu können. Denn so ein Ministertreffen bringt auch viel Publizität. Und dadurch - so die Hoffnung - könnte man längerfristig auch kleinere Konferenzen mit bis zu 500 Teilnehmern nach Basel locken. Ziel ist es, jedes Jahr 10 bis 15 zusätzliche Kongresse nach Basel zu holen.

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