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Basler Landhof Geplantes Parkhaus stösst bei Anwohnern auf Widerstand

Die Anwohner befürchten, dass das unterirdische Parkhaus mehr Verkehr ins Wettsteinquartier bringt.

Das geplante Parkhaus hat 200 Parkplätze und richtet sich explizit an die Anwohnerinnen und Anwohner des Landhofs. Sie sollen die Parkplätze mieten und so nicht mehr stundenlang Parkplätze auf den Strassen suchen müssen.

Mehr Pendlerverkehr

Die Idee der Basler Regierung stösst bei den Anwohnern selber allerdings auf Kritik. Sie haben eine Petition lanciert, um das geplante Parking zu verhindern. Am Mittwoch haben sie sich zu einer Diskussionsrunde getroffen, gemeinsam mit Bau- und Verkehrsdirektor Hans-Peter Wessels (SP).

Audio
Anwohner wollen geplantes Parkhaus verhindern
aus Regionaljournal Basel Baselland vom 01.02.2018.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 2 Sekunden.

Die grösste Befürchtung der Anwohner: Das neue Parkhaus führe zu mehr Verkehr im Quartier. «Diese Konsequenz ist logisch», sagt Roberto Rivetti, Gegner des Parkhauses. «Denn wenn die Anwohner unterirdisch parkieren, gibts mehr Platz für den Pendlerverkehr, also mehr Verkehr in unserem Quartier.»

Anders sieht dies Verkehrsdirektor Wessels: «Durch das Parkhaus wird der Suchverkehr der Anwohner eingedämmt. Und das bedeutet eben genau weniger Verkehr.»

Geld aus Pendlerfonds

Wessels sah sich aber noch mit einer anderen Kritik konfrontiert. So soll das Parkhaus 1,7 Millionen Franken aus dem Pendlerfonds erhalten. «Das Geld wird so unzweckmässig verwendet», sagt Rivetti. Denn das Geld sei eigentlich da, um Leute davon abzuhalten, mit dem Auto in die Stadt zu fahren und nicht etwa, um neue Parkhäuser zu finanzieren.

Wessels widerspricht: «Im Gesetz steht, dass der Pendlerfonds auch dazu verwendet werden soll, den Parkdruck zu reduzieren. Und das wird hier gemacht.»

Landhof-Areal

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Legende: ZVG

Der Landhof war bis 1967 Spiel-Heimstätte des FC Basel. 2003 sollte die Grünfläche überbaut werden, dies wurde allerdings mit einer Initiative verhindert. Das Areal soll bis 2021 saniert. Geplant ist, dass die Tribüne abgerissen und stattdessen ein Pavillon mit einem Gastronomiebetrieb und einem öffentlichen WC gebaut wird.

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