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Basel Baselland Brigitte Hollinger wird neue SP-Präsidentin

SP Basel-Stadt hat mit Brigitte Hollinger zum ersten Mal eine Frau an ihrer Spitze. Die Delegierten wählten sie mit 102 Stimmen zur Nachfolgerin von Martin Lüchinger.

Die Basler SP wird neu von Brigitte Hollinger geleitet. Die Delegierten wählten sie gestern per sofort zur Nachfolgerin des abtretenden Martin Lüchinger. Hollinger erhielt 102 Stimmen, der Gegenkandidat SP-Vize Pascal Pfister erhielt 78 Stimmen.

Zeit für eine Frau an der Spitze

Seit ihrer Gründung präsidierten stets Männer die Sozialdemokratische Partei Basel-Stadt. Die Wahl eines Präsidenten war den Parteigenossinnen und -genossen darum an ihrer Jahresdelegiertenversammlung hörbar ein Anliegen: «Es ist jetzt höchste Zeit, dass wir auch eine Präsidentin haben» sagte Ständerätin Anita Fetz vor den Delgierten, darum sei ihr Motto «Brigitte for President». Andere Parteimitglieder schlugen in die gleiche Kerbe. Verschiedene Rednerinnen und Redner priesen auch die Fähigkeiten des männlichen Kandidaten an. Pascal Pfister sei jung, er stehe für die neue Generation. Und er habe seine Fähigkeiten bewiesen, als Wahlkampfleiter im erfolgreichen Wahlkampf für die Parlaments- und Regierungsratswahlen letzten Herbst.

Audio
Interview mit Brigitte Hollinger (Marlène Sandrin, 24.4.2013)
04:43 min
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 43 Sekunden.

Das Resultat war jedoch eindeutig: Eine Mehrheit der Partei wählte Brigitte Hollinger. Die 49-jährige arbeitet als Sozialarbeiterin, von 2005 bis 2010 war sie Mitglied des Basler Grossen Rates. Zurzeit arbeitet sie als Kursleiterin beim Basler Gewerbeverband, sie gab aber bekannt diese Stelle zu kündigen, falls sie gewählt würde. Sie wolle keine Interessenkonflikte riskieren.

Die Stärke im Menschlichen

Brigitte Hollinger stellt ihre menschlichen Eigenschaften in den Vordergrund. Als Sozialarbeiterin könne sie gut mit Menschen umgehen. Dies sei für sie zentral, um die SP erfolgreich zu führen. Sie wolle so alle Gremien zusammenhalten. Wichtig sei ihr zudem sachlich zu politisieren. Dies gelte auch in der Zusammenarbeit mit den drei Regierungsräten der SP. Für die Partei gelte es weiterhin abzuwägen, wann es sich lohne, zu den eigenen Regierungsmitgliedern in Opposition zu treten.

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