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Todesfall im Baselbiet
Aus Regionaljournal Basel Baselland vom 09.03.2020. Bild: Keystone
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Coronavirus Erstes Todesopfer in der Region

Ein 76-jähriger Mann mit Vorerkrankungen stirbt im Kantonsspital Liestal.

Das Coronavirus hat in der Schweiz ein zweites Todesopfer gefordert. Es handelt sich um einen 76-jährigen Mann mit Vorerkrankungen aus dem Kanton Basel-Landschaft. Der Mann verstarb im Kantonsspital Liestal, dies teilte der kantonale Krisenstab am Sonntagnachmittag mit.

Der Mann starb am Sonntagmorgen im Kantonsspital Baselland in Liestal. Er war vergangene Woche bereits positiv getestet von einem anderen Spital nach Liestal eingeliefert worden. Der 76-Jährige litt schon vor der Ansteckung mit dem neuen Coronavirus Sars-CoV-2 an mehreren chronischen Erkrankungen, wie Jörg D. Leuppi, Chefarzt des Kantonsspitals Baselland, am vor den Medien sagte. «Er kam schon sehr krank zu uns». So hatte der Patient eine Herzkrankheit und kürzlich einen Herzinfarkt. Zudem litt er an Altersdiabetes. Der 76-Jährige habe nicht auf der Intensivstation behandelt werden wollen, was man respektiert habe, so Leuppi.

Wo sich der Mann angesteckt hatte, liess sich gemäss Leuppi nicht zurückverfolgen. Man wisse jedoch, mit wem der Verstorbene in Kontakt gestanden sei.

19 bestätigte Fälle

Derzeit sind im Kanton Basel-Landschaft 19 Coronavirus-Fälle bestätigt, wie Gesundheitsdirektor Thomas Weber (SVP) sagte. Davon werden drei Personen im Kantonsspital Baselland behandelt.

Die Baselbieter Behörden kommunizierten am Sonntag weitere Massnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die Kapazitäten in den Spitälern Liestal, Bruderholz und Laufen sollen erweitert werden. Im Einsatz stehen rund 40 Angehörige des Zivilschutzes. Schon bald müssen mögliche Corona-Patienten zudem nicht mehr ins Spital, um sich auf den Virus testen zu lassen. Derzeit werden mobile Text-Teams rekrutiert und ausgebildet.

Der Schulstart erfolgt in beiden Basel am Montagmorgen wie geplant nach den Fasnachtsferien.

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