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Bild 1 von 10. Vor dieser Laterne bleiben viele Leute stehen. Sie macht sie nachdenklich. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 10. Keine Besserung in Sicht, wenn man dieser Laterne Glauben schenkt. Bildquelle: SRF .
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Bild 3 von 10. Wenn die Reichen den Armen den Hahnen zudrehen. Bildquelle: SRF .
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Bild 4 von 10. Ethik und Menschenrechte werden mit Füssen entsorgt. Bildquelle: SRF .
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Bild 5 von 10. Die «Basler Mittwuchs Gsellschaft» spielt das Sujet «Morta Bella» aus. Bildquelle: SRF .
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Bild 6 von 10. Und immer wieder er, wenn es um die ausgestorbene Stadt geht: Baudirektor Hanspeter Wessels. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 10. Das Ladensterben ist nicht lustig. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 10. Grenzenloser Einkaufstourismus. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 10. White Dinner in biblischem Rahmen. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 10. Bei soviel weiss sehen einige schwarz. Bildquelle: SRF.
«2015 war kein gutes Jahr für uns Menschen», sagt ein älterer Herr, der mit seiner Frau an diesem Dienstagmorgen die Laternen auf dem Münsterplatz besichtigt. Das traurige Schicksal vieler Menschen auf dieser Welt widerspiegle sich nun halt auch an der Basler Fasnacht, meint er.
Es ist eine aufwühlende Malerei in diesem Jahr
Sterben und Tod scheint die Basler Fasnacht in diesem Jahr auf die eine oder andere Weise zu beschäftigen. Das beginnt schon beim Motto «Mer mache dicht», das das «Lädelisterben» in der Basler Innenstadt thematisiert. Zum anderen kommen offenbar bei vielen Mordgelüste auf, wenn die Städter an den Nachbarkanton Basellandschaft denken. Und schliesslich ist der Tod auch ein ernstes Thema - vor allem wenn in Zusammenhang mit der Flüchtlingswelle, die 2015 über Europa hereingebrochen ist.
Viele Laternen bringen das Thema auch in Zusammenhang mit der autofreien Innenstadt. «Unsere Stadt stirbt, wenn es so weiter geht», meint dazu eine Passantin und schaut auf eine Laterne, auf der mit der rot-grünen Basler Regierung abrechnet wird. Und ihr Mann analysiert, dass die Fasnacht viel ernster geworden sei: «Wir dürfen nicht mehr wie früher über alles lachen.»
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