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Die letzte Aufführung Nach 30 Jahren ist Schluss mit der Theaterfalle

Der finanzielle Druck auf die Institution sei am Ende zu gross gewesen. Mit dem «Reactor» ist das Nachfolgeprojekt aber bereits lanciert.

Ein Vorhang fiel selten in der Theaterfalle. Denn das interaktive Theater setzte früh auf unkonventionelle Formate, oft im städtischen Raum. Nun fällt er aber, der letzte Vorhang. Die Theaterfalle verabschiedet sich nach 31 Jahren mit einer aufwändigen Produktion.

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Interview mit Ruth Widmer, Gründerin der Theaterfalle
aus Regionaljournal Basel Baselland vom 08.08.2018.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 45 Sekunden.

«Der Prozess» handelt von der Suche nach dem Paradies. Adam, Eva und die Schlange treffen sich vor Gericht wieder. Schon vor der Premiere am 8. August waren alle Tickets verkauft.

Ein Eingang mit Plakat
Legende: Nach über dreissig Jahren schliesst die Theaterfalle ihre Türen. SRF

Neben grösseren Häusern wie dem Theater Basel oder der Kaserne Basel bewegte sich die Theaterfalle während drei Jahrzehnten in einer Nische. Für Gründerin Ruth Widmer kein Nachteil. «Dies gab uns die Freiheit, Neues auszuprobieren und zu experimentieren. Und vielleicht deswegen hatten wir immer die Nase vorne im Wind.»

Der Ausdruck der «Nase im Wind» fällt oft in Gesprächen mit Ruth Widmer. Sie wirkt stolz, dass sie eine Pionierrolle einnehmen konnte. Früh griff die Theaterfalle Themen auf, deren gesellschaftliche Relevanz die meisten noch nicht erkannten. Geschlechterrollen, Minderheiten, Gesundheit: Die Theaterfalle war auch ein Bildungstheater.

«Was bleibt, sind die Menschen, die in der Theaterfalle mitgewirkt haben», sagt Widmer. Am Ende sei der finanzielle Druck auf die Institution zu gross gewesen, deshalb sei nun Schluss. Mit dem «Reactor» ist das Nachfolgeprojekt aber bereits lanciert.

(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)

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