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Dem Kanton entgehen über 3 Millionen an Bundesgeldern wegen eines Rechnungsfehlers.
Aus Regionaljournal Basel Baselland vom 14.11.2019. Bild: ZVG/Tiefbauamt BL
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Doppelspurausbau Binningen Rechenfehler kommt Baselland teuer zu stehen

Der Kanton hat sich bei der Projektierung um über 10 Millionen verrechnet. Darum entgehen dem Kanton mehrere Bundes-Millionen.

Beim Doppelausbau «Spiesshöfli» in Binningen hat der Kanton Basel-Landschaft zu optimistisch gerechnet. Er rechnete mit viel tieferen Kosten für den Landerwerb, der nötig ist, um den Doppelspurausbau für die Tramlinie 10/17 zu realisieren. «Das ist ein Fehler, der bei der Ausarbeitung der damaligen Vorlage passiert ist», sagt Urs Kaufmann, SP-Landrat und Präsident der Bau- und Planungskommission des Landrats.

Dem Kanton entgehen über 3 Millionen Franken

Dem Kanton entgehen wegen dieses Rechenfehlers drei Millionen Franken an Bundesgeldern.

Es wäre schöner, hätten wir den vollen Beitrag des Bundes.
Autor: Nico Buschauer Kommunikationschef Bau- und Umweltschutzdirektion

«Es wäre schöner, hätten wir den vollen Beitrag des Bundes», so Nico Buschauer, Kommunikationschef der Bau- und Umweltschutzdirektion zum Rechnungsfehler.

Einstimmige Zustimmung

Trotz dieses «Schönheitsfehlers» stimmte der Landrat heute diskussionslos und einstimmig dem Kredit in der Höhe von 36,63 Millionen Franken für den Doppelspurausbau im Bereich «Spiesshöfli» zu.

Beim Ausbauprojekt geht es um eine 350 Meter lange einspurige Strecke. Diese wird heute fast alle zwei Minuten von einem Tram befahren. In diesem Bereich befinden sich heute noch fünf ungesicherte und nicht gesetzeskonforme Bahnübergänge. Diese gefährliche Situation wird durch den Doppelausbau entschärft, da im gleichen Zug drei private Bahnübergänge aufgehoben und die zwei öffentlichen Fussgänger-Übergänge mit Ampeln und Barrieren gesichert werden.

Der Baubeginn in Binningen ist für 2022 geplant, in Betrieb genommen soll der Doppelspurausbau Ende 2024.

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