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Arbeiten am Centralbahnplatz verzögern sich wohl
Aus Regionaljournal Basel Baselland vom 04.03.2019. Bild: Keystone
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Droht nun eine Verzögerung? Einsprache gegen Centralbahnplatz-Sanierung

Behindertenverbände verlangen kleinere Abstände zwischen Perron und Einstieg und bessere Markierungen für Blinde.

  • Der Dachverband der Schweizer Behindertenverbände reicht Einsprache ein gegen die Sanierungsarbeiten am Basler Centralbahnplatz.
  • Er ist unzufrieden mit dem geplanten Abstand zwischen Einstieg und Perron sowie den Markierungen für Blinde.
  • Durch diese Einsprache droht dem Grossbauprojekt, das bereits Ende März hätte beginnen sollen, eine Verzögerung.
  • Kritik kam schon zuvor von Grossrätinnen und Grossräten, die die Gleise anders legen und so den Verkehr beim Bahnhof entflechten wollten.

Das Basler Baudepartement und die Basler Verkehrsbetriebe wollen am Centralbahnplatz die sanierungsbedürftigen Gleise erneuern. Seit Jahren ist dieses Grossbauprojekt ein Thema, das entsprechende Baugesuch wurde indes erst zu Beginn dieses Jahres beim Bundesamt für Verkehr eingereicht. Ein straffer Fahrplan, denn die Arbeiten hätten bereits Ende März losgehen sollen. Die Einsprache des Dachverbandes der Behindertenverbände wird diesen Zeitplan nun wohl durcheinander bringen.

Das Baudepartement und die BVB haben vom «Regionaljournal» von der angekündigten Einsprache erfahren, zu den möglichen Konsequenzen für ihr Bauprojekt können sie sich nicht äussern.

Bereits Anfang Jahr hatten sich Politikerinnen und Politiker unterschiedlicher Parteien gegen die Sanierungsarbeiten zur Wehr gesetzt. Sie hatten gefordert, dass nicht nur die Schienen saniert, sondern auch verlegt werden sollen, um den Verkehr zu entflechten. Die Trams sollten nicht mehr über den Vorplatz queren, wodurch die Sicherheit vor dem Bahnhof erhöht würde. Ihren Aufruf nannten sie eine «Notaktion» und verlangten einen «Baustopp».

Auf die Forderung nach einem Baustopp ging das Baudepartement aber nicht ein. Es blieb dabei, dass man lediglich die angedachten Arbeiten durchführen wolle. Nun muss es seinen Fahrplan wahrscheinlich trotzdem ändern.

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