Am 26. Januar beginnt für den FC Basel die Rückrunde in der Super League mit dem kapitalen Spiel gegen die Young Boys. Um dafür gerüstet zu sein, nahm die Mannschaft am Freitagmorgen den Trainingsbetrieb wieder auf. Von den Stammkräften fehlten die Südamerikaner, die teilweise erst am Samstag in die Schweiz zurückkehren, und Silvan Widmer, der sich in der Weihnachtspause eine noch nicht genauer definierte Verletzung zugezogen hat.
Noch nicht geklärt ist die Zukunft von Trainer Marcel Koller. Er besitzt einen Vertrag, der noch bis im Sommer gültig ist. Dieser Vetrag beinhaltet einen Klausel: Falls der FCB Meister wird, verlängert sich Kollers Vertrag um ein Jahr. Um die kommende Saison planen zu können, müsste aber schon vorher Klarheit herrschen, ob man mit Koller weiterarbeiten möchte. FCB-Sportchef Ruedi Zbinden weiss das: «Ich habe mal kurz mit unserem Präsidenten Bernhard Burgener darüber geredet, aber er hatte im Dezember wenig Zeit. Wir schauen das jetzt in den kommenden Wochen an.»
Marcel Koller würde gerne bleiben
Marcel Koller selber mag es nicht, auf das Thema angesprochen zu werden. Den Journalisten, die dem Trainingsstart beiwohnten, sagte er: «Ich glaube, man muss nicht jede Woche bei mir nachfragen, was es dazu zu sagen gibt. Sobald eine Entscheidung gefallen ist, informieren wir.» Immerhin eine konkrete Aussage liess er sich entlocken: Er würde gerne in Basel bleiben. «Ich habe immer Lust, auf dem Platz zu stehen und mit der Mannschaft etwas zu entwickeln. Als Trainer ist es mein Ziel, meine Arbeit weiterzuführen.»
Die Chancen, dass Koller in Basel bleiben darf, scheinen ganz gut zu stehen. Sportchef Ruedi Zbinden jedenfalls lobte Kollers Arbeit: «Er hat einen sehr guten Job gemacht zusammen mit seinen Assistenten.» Die Vorrunde sei erfolgreich gewesen. Der FCB habe intakte Chancen auf den Schweizer Meistertitel, sei im Cup-Viertelfinal und habe im Europacup überwintert. «Hätte man uns das vor der Saison angeboten, hätten wir das angenommen.»