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Kunstmuseum Basel Fehlprognose: Neubau Kunstmuseum Basel wird teurer als erwartet

Nach der provisorischen Bauabrechnung kommt der Erweiterungsbau des Basler Kunstmuseums drei bis fünf Prozent teurer. Noch bei der Eröffnung hatte Baudirektor Hanspeter Wessels (SP) den Bauablauf gelobt und gesagt, man halte die Kosten ein.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Der Erweiterungsbau des Kunstmuseums Basel wird drei bis fünf Prozent teurer.
  • Noch ist es erst eine provisorische Bauabrechnung.
  • Die Gründe für die Kostenüberschreitung werden untersucht.

Der Neubau des Basler Kunstmuseums für Sonderausstellungen stammt aus der Feder der Architekten Christ & Gantenbein. Er bietet in 19 Ausstellungsräumen 8000 Quadratmeter Nettofläche. Die Eröffnung fand im April 2016 statt.

Der Erweiterungsbau war mit 100 Millionen Franken budgetiert. Hälftig finanziert durch den Kanton Basel-Stadt und die Mäzenin Maja Oeri. Die definitive Bauabrechnung wird auf nächstes Jahr erwartet. Noch bei der Eröffnung hatte Baudirektor Hanspeter Wessels die Kostendisziplin gelobt: «Nach den Prognosen schliessen wir innerhalb des gesetzten Kostenrahmens ab.» Nun zeigt sich, dass die Prognose falsch war.

Teurer Schlussspurt

Marc Keller, Sprecher des Bau- und Verkehrsdepartementes, will nichts wissen von falschen Versprecheungen bei der Museumseröffnung: «Die Prognose im Monat April lag unter dem Kredit und wir konnten davon ausgehen, dass wir das Budget einhalten.»

Kanton muss zahlen

Eine mögliche Erklärung für die Baukostenüberschreitung sind Zusatzkosten, die in der Schlussphase des Bauprozesses getätigt wurden, um den sicher Termin einzuhalten. Mäzenin Maja Oeri wird sich nicht an den Mehrkosten beteiligen. Marc Keller: «Der Kanton muss für die Kosten aufkommen.»

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