Frauen und Männer in schwarzen Lederkutten prägen an diesem Wochenende das Bild im Basler Hafen. Dort treffen sie sich zu den Biker Days, einem Töfffestival, das es seit 2016 gibt. «Die Idee ist, dass wir den Lebensstil auf zwei Rädern darstellen», sagt Veranstalter Tom Buser. Die Töfffahrer seien wesentlich friedlicher als ihr Image. «Bei uns treffen sich viele gestandene Leute und der Veranstaltungsort ist nach unserem Festival sauberer als vorher.»
Aber ist Basel mit seinen vielen 30er-Zonen, seiner verkehrsfreien Innenstadt, seinen ewigen Parkplatz-Diskussionen überhaupt ein geeigneter Ort für ein Töfffestival? Tom Buser bejaht dies. «Basel ist eine weltoffene Stadt.» Auch unkonventionelle Leute, und das seien viele Biker, seien in Basel stets willkommen. Er als Veranstalter arbeite auch gut mit den Behörden zusammen. Die Stadt habe eine Interesse, dass die Biker Days ein Erfolg seien. Schliesslich fülle man auch etliche Hotelzimmer. In diesem Jahr rechnet Tom Buser mit 30'000 Besuchern. «Offenbar hat unsere Veranstaltung einen Nerv getroffen.»