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Basel Baselland Fundort des keltischen Silberschatzes gelüftet

Vor über zehn Jahren entdeckten zwei Schatzsucher bei Füllinsdorf eine grosse Anzahl keltische Silbermünzen. Jetzt haben sie den unscheinbaren Fundort verraten, wo der Schatz vergraben war.

Am Donnerstag führten Wolfgang Niederberger aus Grellingen und Jean-Luc Doppler aus Bartenheim die Medien in ein Waldstück oberhalb von Füllinsdorf.

Der aus 300 keltischen Münzen bestehende Silberschatz von Füllinsdorf wurde an einem unscheinbaren Abhang nahe des Parkplatzes Büechlihau zwischen Füllinsdorf und Giebenach gefunden - am Waldeingang, in der ersten Kurve des Fünflindenwegleins.

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Die Passion der Schatzsuche (20.6.2013)
04:46 min
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 46 Sekunden.

Die beiden Schatzsucher, der 58-jährige Niederberger und der 55-jährige Doppler, führten zusammen mit dem Kantons-Archäologen Reto Marti zum Fundort. Dieser wurde jahrelang geheim gehalten. Man habe so illegale Grabungen verhindern wollen, sagt Marti, aber mittlerweile sei dort «nichts mehr zu finden».

Noch heute Herzklopfen am Fundort

Für die beiden Schatzsucher und Hobby-Archäologen ist der Besuch des Fundortes auch heute noch emotional. «Ich bekomme Herzklopfen», sagt Niederberger. Und Doppler schwärmt davon, eine Münze aus dem Boden zu holen, die vor 2000 Jahren vergraben worden war. «Es gibt nichts schöneres, als eine alte Münze auszugraben und zu sehen, wie sie auch heute noch glänzt», sagt Doppler. «Ich kann dieses Gefühl gar nicht beschreiben. Das muss man selbst erleben.»

Umfangreichster Münzen-Fund der Schweiz

Ein ganzer Haufen keltischer Silbermünzen.
Legende: Die keltischen Münzen von Füllinsdorf bilden zusammen eine echten Silberschatz. zVg

Beim Silberschatz von Füllinsdorf handelt es sich um den umfangreichsten Fund keltischer Münzen in der Schweiz. Gefunden hatten die Schatzsucher die Münzen bereits 2001. Erst zehn Jahre später meldeten sie dies allerdings dem Kantons-Archäologen, mit dem die beiden Schatzsucher seither eng zusammen arbeiten. Die keltischen Münzen werden nun untersucht und erforscht. Marti rechnet damit, dass die Forschungsarbeiten mehrere Jahre dauern.

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