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Gerhard Richter – ein scheues Genie
Aus 10 vor 10 vom 16.05.2014.
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Basel Baselland Gerhard Richter in der Fondation Beyeler

Die Fondation Beyeler in Riehen BS widmet dem deutschen Künstler Gerhard Richter die - so das Museum - bisher grösste Ausstellung in der Schweiz. Im Mittelpunkt stehen Werkgruppen: Serien, Zyklen, Räume. Gerhard Richter gilt als bedeutendster und teuerster Künstler der Gegenwart.

Gerhard Richter ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler. Ab diesem Wochenende ist in der Fondation Beyeler eine umfassende Werkschau zu sehen. Es sind viele Leihgaben internationaler Museen. Der Direktor der Fondation Beyeler, Sam Keller: «Damit geht für mich ein Lebenstraum in Erfüllung.»

Es ist schrecklich und pervers, dass solche Unsummen bezahlt werden.
Autor: Gerhard Richter Künstler

Dem Rummel um seine Person begegnet Gerhard Richter selbst sehr unaufgeregt. Dass seine Bilder so teuer sind - sie kosten bis zu 35 Millionen Dollar - das schmeichle ihm, aber es irritiere ihn auch. «Es ist schrecklich und pervers, dass solche Unsummen bezahlt werden. Es zeigt, wie wenig Kriterien es gibt. Es wird auch viel Müll verkauft.»Welche Kriterien seiner Meinung nach gute Kunst auszeichnen, das konnte Gerhard Richter an der Medienkonferenz vom Freitag jedoch nicht präzisieren. «Das ist eine schwierige Frage», so der eher wortkarge und medienscheue Künstler.

Audio
Gerhard Richter in der Fondation Beyeler (16.5.2014)
02:41 min
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Sehr offen sprach Richter jedoch darüber, dass das Kunstmuseums Basel jüngst vier Werke von ihm erworben haben, Richters Werkgruppe «Verkündigung nach Tizian» (1973). Dabei handelt es sich um vier grossformatige Ölgemälde, die das Museum am 9. Mai von einer Zürcher Privatsammlung erwerben konnte. Gerhard Richter regte jedoch an, dass auch das fünfte Bild, das zur Serie gehört, in Basel hängen sollte. «Denn sonst versteht man die Serie nicht», so Richter. Momentan hängt das Werk in einem Museum in Washington.

Zwischen Figuration und Abstraktion

Das Pendeln zwischen Figuration und Abstraktion gehört zu den Konstanten in Richters Werk. Sie setzt ein im Jahr 1963, als der Künstler an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf studiert und seine ersten «unscharfen» Malereien realisiert.

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