Die Organisatoren von «Basel Head» strebten von allem Anfang an den Erfolg an. «Wir wollten schon mit der ersten Ausgabe eine qualitativ hoch stehende Regatta organisieren», sagt Martin Steiger, der als geistiger Vater des Anlasses gilt: «Wir wollten sowohl die nationale Spitze nach Basel holen, wie auch internationale Achter auf dem Rhein rudern sehen.
Dass im Jahre 2016 gleich der Weltmeister anklopfte, überraschte dann aber doch. Für den Anlass bedeutete es aber endgültig der Durchbruch, sagt Steiger. «Rudert der deutsche Achter hier, so befindest du dich schnell in einer anderen Liga. Alle sehen, es lohnt sich, nach Basel zu kommen.»
Der Erfolg hat verschiedene Gründe. Ein wesentlicher ist sicher der erste Preis. Wer «Basel Head» gewinnt, der darf im nächsten Jahr dann im Hotel «Trois Rois» während der Regatta logieren. So könne man Spitzenteams an den Anlass binden, meint Steiger zur strategischen Bedeutung des Preises.
Neben diesem Hauptpreis spielt aber auch der Ort mitten in der Stadt, die Nähe zum Publikum, die aussergewöhnliche Situation auf einem Fliessgewässer und auch die gute Organisation des Anlasses eine entscheidende Rolle. Da mit 100 Booten der Anlass in der Grösse nicht mehr weiter wachsen kann, überlegen sich die Organisatoren qualitative Veränderungen. Als Möglichkeit käme die Schaffung eines «Grand Slam», also eines Verbundes von Regatten, in Frage, bei dem Basel dann ein Austragungsort wäre.