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Gemäss aktuellem Stand sollte die Fasnacht trotz Corona-Virus stattfinden können
Aus Regionaljournal Basel Baselland vom 26.02.2020. Bild: Keystone
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Kantonsarzt in Interview Corona: Noch kein Entscheid wegen Fasnacht

Im Kanton Tessin ist am Dienstag der erste bestätigte Fall des neuartigen Corona-Virus aufgetaucht. An der Medienkonferenz des Bundesamts für Gesundheit zu dem Thema war die Rede von noch vielen unbestätigten Verdachtsfällen in den Kantonen Bern und Basel-Stadt.

Thomas Steffen

Thomas Steffen

Kantonsarzt Basel-Stadt

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Thomas Steffen ist Leiter des Kantonsärztlichen Dienstes in Basel-Stadt. Als Kantonsarzt ist er auch Teil der Krisenorganisation. Er hat sich auch intensiv mit Pandemiegeschichte beschäftigt.

SRF Regionaljournal Basel: Thomas Steffen, laut BAG sind diverse Tests zum Corona-Virus noch offen - wieviele unbestätigte Tests gibt es derzeit in Basel-Stadt?

Thomas Steffen: Wir haben insgesamt seit Januar 55 Verdachtsfälle abgeklärt, im Moment sind noch elf Tests offen. Wir haben wegen der Fälle in Italien in den letzten Tagen mehr Tests bekommen und bis ein Resultat vorliegt, dauert es zwei Tage, deshalb gibt es da derzeit einige offenen Fälle.

Ist es eine Frage der Zeit, bis auch in Basel ein bestätigter Corona-Fall auftaucht?

Wir rechnen in der Schweiz mit weiteren Fällen, daher ist es durchaus wahrscheinlich, dass auch in Basel ein Fall auftritt. Wir sind jedoch darauf gut vorbereitet, wir würden zuerst genau schauen, wie die Infektionskette verlief, also wo sich die Person angesteckt hat. Und dann muss auch das Umfeld isoliert werden, damit sich das Virus nicht weiterverbreitet.

In wenigen Tagen ist die Basler Fasnacht, wann fällt der Entscheid, ob sie stattfinden kann?

Wir beobachten die Situation intensiv und werden Ende Woche über die Durchführung der Fasnacht entscheiden. Wir gehen derzeit davon aus, dass die Fasnacht stattfinden kann. Für eine Absage müssten schon mehrere Fälle in Basel auftauchen, bei denen wir nicht erklären können, wo sich diese Leute angesteckt haben und wir dementsprechend auch keine lsolationsmassnahmen treffen könnten.

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