Sieben erwachsene und sieben kleine «Königinnen» - alle in Schwarz-, Grau- und Blautönen gekleidet - bevölkern die Bühne. In den extra für Basel geschriebenen Texten von Alissa Walser ist eine Königin - obwohl der Begriff gar nicht vorkommt - eine Frau, die ihr Leben beherrscht und gleichzeitig ein Vorbild ist.
Es geht wohl um Selbstfindung und Selbstbestimmung, Abgründe und Unterbewusstes. Die Bühne - eine wunderschöne Rauminstallation aus Lichtbalken, einer aufgehängten Scheibe, auf die Videos projiziert werden und einem Loch, das geheimnisvoll von unten beleuchtet ist - liegt meist im Halbdunkel.
Schlagzeuger und Ko-Kreateur Fritz Hauser hat einen Soundtrack mit Musik vom Mittelalter bis in die Gegenwart zusammengestellt und bearbeitet. Die Musik gestaltet Stimmungen zwischen Schmerz, Andacht, Liebe aber auch Panik, Angst und Wut. Doch selbst mit der klanglich-atmosphärischen Unterstützung bleibt vieles rätselhaft, und das ist gut so: Vermutlich sieht jeder Zuschauer, jede Zuschauerin ein anderes Stück.
Beim Schlussapplaus gab es für den ehemaligen Basler Ballett-Direktor Joachim Schloemer Buhrufe. Für Theaterkritikerin Maya Künzler ist das Urteil des Publikums nachvollziehbar: «Das Stück ist sehr schwierig, wunderbar gesungen und gespielt, aber vom Regiekonzept her sehr abstrakt. Es war schwierig, dem Ganzen zu folgen.»
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