Die Kaserne erhält nächstes Jahr 100'000 Franken mehr und im übernächsten Jahr 500'000 Franken mehr. «Es muss möglich sein, kulturpolitische Akzente zu setzen», so Regierungspräsident Guy Morin. «Dafür müssen gewisse Verschiebungen vorgenommen werden.» Kulturpolitik dürfe nicht zum erratischen Block verkommen, sondern müsse sich verändern können.
Es dürfen nicht Institutionen gegeneinander ausgespielt werden.
Nicht nur die Subventions-Rochade an sich, sondern auch die Kommunikation dessen wurde vom Grossen Rat kritisiert. «Das Theater hat von dieser Kompensationsidee durch die Presse erfahren», so Michael Koechlin, früher Basler Kulturchef, jetzt LDP-Grossrat. Dass die Kaserne mehr Geld bekommen soll, wurde jedoch von keiner Fraktion, ausser der SVP, bestritten.