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Aus Regionaljournal Basel Baselland vom 03.12.2019. Bild: ZVG
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Kunsti bleibt im Gundeli 45 Millionen für Sanierung der Basler Kunsteisbahn Margarethen

Die in die Jahre gekommene Kunsteisbahn Margarethen in Basel soll nun doch nicht verlegt, sondern saniert werden.

Noch im Jahr 2015 hatte die Basler Regierung die Prüfung von Alternativen zur Sanierung der maroden Kunsteisbahn im «Gundeli» in Auftrag gegeben. Die Rede war damals etwa von einer Lösung auf dem Areal St. Jakob, wo es bereits eine Eissporthalle gibt, oder von Eisflächen auf dem Dreispitz.

Nun soll die Kunsteisbahn Margarethen jedoch dort bleiben, wo sie ist - und dafür rundum erneuert werden, wie die Regierung am Dienstag mitteilte. Dafür beantragt sie beim Grossen Rat einen Kredit von knapp 45 Millionen Franken. Auch in Zukunft sollen auf der Anlage drei Eisfelder zur Verfügung stehen, zwei davon überdacht.

Visualierung
Legende: Die Kunsti erhält auch ein neues markantes Dach. zvg, bs.ch

Das neue Dach soll nicht nur die Eishockeyspieler vor der Witterung schützen, sondern dank einer Dämmung auch den Energieverbrauch für die Herstellung von Kunsteis um rund einen Drittel reduzieren. Zudem soll auf dem Dach, das die Anwohner vor Lärm schützt, eine Photovoltaikanlage installiert werden. Nach Angaben der Regierung soll die schützenswerte Tribüne saniert werden. Die Seitentribünen sollen dagegen rückgebaut oder für betriebliche Zwecke umgenutzt werden.

Die Kunsteisbahn Margarethen befindet sich derzeit in einem dermassen schlechten Zustand, dass sie eine Betriebserlaubnis nur noch dank Notmassnahmen erhalten hat. Ausgeführt worden waren diese im Hinblick auf die Eissaison 2015/16. Im Zuge der geplanten Sanierung soll die Anlage namentlich auch für Menschen mit Behinderung verbessert werden. Die Kunsteisbahn ist für diese nur teilweise und nur über Nebenzugänge erreichbar. Auch fehlt es an einer allgemein zugänglichen rollstuhlgängigen Toilette

Provisorisches Eisfeld während Sanierung

Die Gesamtkosten für das Projekt, welches auch die Erdbebenertüchtigung umfasst, belaufen sich gemäss der Mitteilung auf 44,97 Millionen Franken. Davon entfallen 42,93 Millionen Franken auf die Sanierung selbst. 740'000 Franken sind für Ausstattung und Einrichtungen vorgesehen.

Für 1,3 Millionen Franken soll zudem ein Eisfeldprovisorium erstellt werden. Dieses soll sicherstellen, dass Trainings und Wettkämpfe auch während der Bauzeit durchgeführt werden können.

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