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Basel Baselland Metropolitankonferenz wird unterschiedlich wahrgenommen

Die Metropolitankonferenz soll dafür sorgen, dass Nordwestschweizer Anliegen in Bundesbern mehr Gehör finden. Dieses Ziel habe sie auch erreicht, bilanzierte Präsident Guy Morin nach dem ersten Jahr. Positiv ist auch Handelskammer-Direktor Saladin. Skeptisch sind Bundes-Parlamentarier der Region.

Die Metropolitankonferenz habe in ihrem ersten Jahr schon grössere Erfolge verbuchen können, gab sich deren Präsident, der Basler Regierungspräsident Guy Morin anlässlich der dritten Metropolitankonferenz am Montag überzeugt.

Die Nordwestschweizer Kantone und ihr grenznahes Umland hätten einstimmig erste Forderungen an die Adresse von Bern formuliert – so etwa mehr Mittel zur Finanzierung künftiger Bahninfrastruktur und mehr Geld für den Kredit für Bildung, Forschung und Innovation. Und in beiden Fällen sei das Bundesparlament diesen zum Teil mit der Metropolitankonferenz Zürich abgestimmten Forderungen gefolgt.

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Bilanz der Metropolitankonferenz nach erstem Jahr (Anita Vonmont, 18.12.2012)
04:20 min
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Auch für ihre neuen Forderungen – eine Stärkung der Pharmaindustrie und der Rheinhäfen – sieht die Metropolitankonferenz gute Chancen in Bern. Dies umso mehr, weil nach anfänglicher Befürchtung, im neuen Gremium zu wenig Einfluss zu haben, nun auch die Wirtschaft dabei ist, etwa die Handelskammer beider Basel, wie Direktor Franz Saladin bestätigt.

Bundes-Parlamentarier der Region spüren noch wenig Lobbying

In Bern selbst allerdings sieht man den Einfluss der Metropolitankonferenz skeptischer. Sowohl SP-Ständerätin Anita Fetz, als auch CVP-Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter und SVP-Nationalrat Thomas de Courten loben zwar die Metropolitankonferenz als gute Initiative zur Bündelung von gemeinsamen regionalen Interessen. Vom neuen Nordwestschweizer Lobbying der Metropolitankonferenz hätten die Befragten im Berner Parlamentsbetrieb bis jetzt aber noch nichts gespürt.

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