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Bringt sich in Stellung: SP-Grossrätin Kerstin Wenk sagt klar Ja zu einer Kandidatur.
Aus Regionaljournal Basel Baselland vom 05.11.2019. Bild: ZVG
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Nach Wessels-Rücktritt Wer kandidiert für die Nachfolge?

Bei der Basler SP bringen sich erste Kandidatinnen und Kandidaten in Stellung für die Nachfolge in der Regierung.

Der Basler Regierungsrat Hans-Peter Wessels hat am Dienstag bekannt gegeben, dass er im Herbst 2020 nicht mehr für eine Wiederwahl antrete. Überraschend kam diese Ankündigung nicht - Wessels ist seit 12 Jahren im Amt und stand in den letzten Jahren immer wieder in der Kritik. 2016 schaffte er die Wiederwahl erst im zweiten Wahlgang.

Wenk sagt klar Ja

Dementsprechend haben sich einige Exponenten der Basler SP bereits in Stellung gebracht. Klar Ja zu einer Kandidatur sagt SP-Grossrätin Kerstin Wenk. Sie ist seit acht Jahren im Grossen Rat und Gewerkschaftssekretärin für den Bereich Bildung beim VPOD der Region Basel. Der SP würde es gut anstehen, eine weitere Frau ins Rennen zu schicken, zeigt sich Wenk überzeugt.

Weniger deutlich tönt das Ja von SP-Nationalrat Beat Jans. Er sei interessiert, müsse sich eine Kadidatur aber noch überlegen, sagt Jans. Er bewarb sich auch um die Nachfolge von Ständerätin Anita Fetz, gab seine Kandidatur aber zugunsten von Eva Herzog auf.

Ebenfalls zurückhaltend ist SP-Grossrat Kaspar Sutter. Auch er bekundet zwar Interesse, will sich aber ein paar Tage Zeit nehmen, um einen Entscheid zu fällen, sagt er gegenüber dem Regionaljournal. Und auch Beatriz Greuter, die erst gerade ihren Rücktritt aus dem Grossen Rat bekannt gab, schliesst eine Kandidatur nicht aus. Sie müsse nun in den nächsten Tagen in sich gehen.

Diverse Absagen

Vorderhand kein Interessse haben SP-Grossrätin und Gewerkschaftssekretärin Toya Krummenacher und Ex-Grossrat Tobit Schäfer. Beide schliessen eine Kandidatur bei einer nächsten Vakanz allerdings nicht aus. Indirekt eine Absage hat Pascal Baeriswyl erteilt. Die Spitzenbeamtin im EDA ist vor Kurzem nach New York an die UNO-Mission berufen worden.

Frauenfrage noch offen

Bei den National- und Ständeratswahlen und der Ersatzwahl in die Regierung für Eva Herzog hat die SP unmissverständlich dargelegt, dass die Frauenvertretung erhöht werden müsse. In Anbetracht der Tatsache, dass in der Basler Regierung fünf Männer und nur zwei Frauen sitzen, müsste die SP konsequenterweise auf eine Frauenkandidatur setzen. Das sei aber noch nicht entschieden, sagt SP-Parteipräsident Pascal Pfister. Das letzte Wort haben werden die SP-Delegierten im April.

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