Die «Sportmap» gibt Auskunft, wo im Kanton Baselland die 210 öffentlichen Sportanlagen zu finden sind. Diese sind entweder auf einer Panoramakarte in Papierform oder im Internet abgebildet. Initiiert hat die «Sportmap» das Sportamt Baselland in Zusammenarbeit mit Baselland Tourismus. Die Kosten betragen 80'000 Franken, 20'000 Franken kommen direkt vom Kanton. Das Regionaljournal Basel hat mit Thomas Beugger, Leiter Sportamt Baselland, gesprochen.
Was ist der Vorzug der «Sportmap»?
Thomas Beugger: Man sieht die Vielzahl der Möglichkeiten, die man im Kanton Baselland hat, um Sport zu treiben. Ich sehe, wo es Sportanlagen in meiner nächsten Umgebung hat. Bis jetzt haben viele Menschen gewusst, dass es bestimmte Sportanlagen wie eine Finnenbahn gibt, aber sie wussten nicht wo.
Die «Sportmap» kostet 80'000 Franken. Von wo kommt das Geld?
Beugger: Das Geld kommt von mehreren Partnern. Zum Beispiel von Baselland Tourismus, dem Sportamt selber und vom Swisslos Sportfonds.
In Zeiten, in denen das Baselbiet massiv sparen muss, wie rechtfertigen Sie eine solche Investition?
Beugger: Der Kanton beteiligt sich mit 20'000 Franken am Projekt. Und dieser Betrag haben wir in den letzten zwei Jahren beim Sportamt gespart. Es ist gut investiertes Geld, denn so können wir das vielfältige Sportangebot übersichtlich darstellen.
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Die «Sportmap» ist ein Projekt, um die Bewegung der Leute zu fördern. Mit der «Sportmap» alleine macht aber niemand zusätzlich Sport.
Beugger: Das stimmt, aber es ist ein erster Schritt. Zuerst muss die Bevölkerung wissen, wo überall Sport getrieben werden kann. Wir lancieren weitere Fördermassnahmen, damit Baselbieterinnen und Baselbieter zu diesen Sportanlagen gehen und sich körperlich betätigen.
Regionaljournal Basel, 12.03 Uhr.