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Basel Baselland Neues Baselbieter Strafjustizzentrum in Muttenz ist eingeweiht

Im neuen Strafjustizzentrum in Muttenz werden verschiedene Gerichte, ein Gefängnis, aber auch grosse Teile der kantonalen Staatsanwaltschaft untergebracht. Heute wurde es offiziell eingeweiht, im Juni nimmt es den Betrieb auf.

Das neue Strafjustizzentrum des Kanton Basel-Landschaft in Muttenz wurde eingeweiht, in Betrieb geht das Gebäude dann im Juni. Untergebracht sind dort diverse Gerichte, nämlich das Straf-, Zwangsmassnahmen- sowie das Jugend-Gericht. Dazu grosse Teile der Baselbieter Staatsanwaltschaft und nicht zuletzt ein Gefängnis mit 47 Plätzen. Das 120 m lange Gebäude steht beim Bahnhof Muttenz und hat 15 000 qm Fläche auf fünf Geschossen.

Symbolische Geschenke der Baudirektorin

Mit der Eröffnung des neuen Gebäudes werde ein erster wichtiger Meilenstein bei der Umsetzung der Optimierungsstrategie des Kantons umgesetzt, wichtige Gebäude zusammenzulegen. Dies wurde an der Einweihungs-Zeremonie gesagt.

Audio
Strafjustizzentrum (14.5.14)
02:24 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 24 Sekunden.

Daran knüpfte auch Baudirektorin Sabine Pegoraro in ihrer Rede an, als sie an der Eröffnung Vertreterinnen und Vertretern der drei Nutzergruppen je ein symbolisches Geschenk übergab: eine Gerichtswaage für die Justiz, eine Handschelle für die Staatsanwaltschaft und eine Fussfessel für das Gefängnis.

Begeistert zeigte sich an der Eröffnungs-Zeremonie auch Sicherheits-Direktor Isaac Reber, der meinte, nun stehe ein «weiterer Leuchtturm für Architektur, vor allem für Effizienz im Baselbiet.»

Mit der baldigen Eröffnung kann der Kanton die Situation im Gefängniswesen entschärfen. Weil die Gefängnisse überbelegt waren, mussten die Behörden im letzten Jahr das seit längerem geschlossene Bezirksgefängnis Laufen kurzfristig wieder eröffnen. Doch auch diese zusätzlichen 11 Plätze reichten nicht. Daher eröffnete der Kanton kurzfristig ein «Containergefängnis» in einer Halle in Liestal.

Situation in der Schweiz bleibt angespannt

Gegen frühere Absichten wird das Gefängnis in Arlesheim nicht geschlossen. «Schon vor eineinhalb Jahren gingen wir auf die Behörden in Arlesheim zu. Die Situation in der ganzen Schweiz bleibt angespannt. Da werden wir es uns zweimal überlegen, Gefängnisplätze aufzugeben, auch wenn sie nicht im eigenen Kanton gebraucht würden», meine Isaac Reber gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF.

An der Eröffnungszeremonie war auch zu erfahren, dass der Baukredit von knapp 75 Millionen Franken vermutlich eingehalten werde Für den finanziell nicht auf Rosen gebetteten Kanton ist dies sicher eine gute Nachricht.

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