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Patientenrechnungen Spital und Versicherung schieben sich Schwarzen Peter zu

Zwischen dem Krankenversicherer Sympany und dem Basler Universitätsspital kracht es. Grund ist ein Tarifvertrag, der nicht mehr gültig ist.

Seit diesem Jahr gibt es zwischen der Krankenversicherung Sympany und dem Unispital Basel (USB) keinen Tarifvertrag mehr. Bisher konnten sich die beiden Vertragspartner nicht auf einen neuen einigen. Das betrifft viele Patientinnen und Patienten. Ein Viertel der Patientenrechnungen von Sympany-Kunden im Kanton Basel-Stadt stammt nach eigenen Angaben aus dem USB.

Audio
Sympany vs. Universitätsspital
aus Regionaljournal Basel Baselland vom 15.10.2018.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 29 Sekunden.

Beide Seiten schieben sich beim Streit gegenseitig den Schwarzen Peter zu. Bei Sympany hält man dem USB besonders vor, dass dieses begonnen hat, Rechnungen nicht mehr an die Krankenversicherung, sondern vielmehr direkt an die Patientenschaft zu schicken: «Damit sind wir vom natürlichen Informationsfluss, der wichtig wäre, abgeschnitten», sagt der Direktor der Sympany, Michael Willer. USB-Finanzchef Martin Gerber kontert: «Wenn wir mit der Versicherung keinen Vertrag mehr haben, können wir ihr auch keine Rechnungen mehr schicken.»

Bis am 1. November muss eine Lösung her

Umgekehrt wirft das USB der Sympany vor, eine Lösung zu verhindern - mit fast allen anderen Krankenversicherungen, mit denen es ebenfalls neue Verträge auszuhandeln gelte, seien solche Verträge schon beinahe unterschriftsreif.

Offen bleibt, was passiert, wenn bis zum 1. November keine Lösung auf dem Tisch liegt. Dann könne man nicht mehr «garantieren», dass man wie bisher die Patientenrechnungen aus dem USB bezahlen werde, heisst es bei der Sympany.

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