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Aus Regionaljournal Basel Baselland vom 20.06.2019. Bild: SRF
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Pilot-Versuch Der Bebbi-Sagg soll unter der Erde verschwinden

Am Donnerstag informierten die Behörden über den Versuch im Bachletten-Quartier. Die Reaktionen waren gemischt.

Der Saal des Quartierzentrums Bachletten war am Donnerstagabend bis auf den letzten Platz gefüllt - das Thema Unterflur-Container bewegt die Bevölkerung offensichtlich. Eingeladen hatte der lokale Quartierverein, gekommen waren Roger Reinauer, Leiter des Basler Tiefbauamtes und Dominik Egli, Leiter der Stadtreinigung. Sie stellten den Bewohnern das Pilotprojekt Unterflur-Container vor, für welches das Bachletten-Quartier ausgewählt wurde.

Im Prinzip geht es darum, dass die Bevölkerung ihre Abfallsäcke nicht mehr an zwei Tagen in der Woche vor die Haustüre stellt, sondern sie in unterirdische Container werfen soll. Im ganzen Quartier will das Tiefbauamt 29 solcher Unterflur-Container bauen, so dass praktisch alle Quartier-Bewohner in maximal 150 Laufmetern einen solchen Container erreichen könnten.

Günstiger - und besser fürs Stadtbild

Egli strich diverse Vorteil heraus. Beispielsweise dass man künftig seinen Abfall an sieben Tagen in der Woche während 24 Stunden entsorgen könne, dass die Säcke nicht mehr auf der Strasse stehen würden, was dem Stadtbild nicht zuträglich sei, dass das System den Kanton weniger kosten werde und dass auch die Gesundheit der Mitarbeitenden der Stadtreinigung geschont würde, weil diese nicht mehr so viele schwer Säcke schleppen müssten.

Einjährige Testphase

Insbesondere die Distanz zu den Containern bereitete aber vielen Anwesenden Kopfzerbrechen. Gerade für ältere Menschen und solche mit einer Behinderung seien 150 Meter eine grosse Hürde, sagten mehrere Quartierbewohner. Dem entgegnete Reinauer, dass der Kanton für alle Härtefälle individuelle Lösungen suchen werde.

Die genauen Standorte der Container werden in den nächsten Wochen aufgelegt - frühestens im Frühjahr 2022 würden sie dann in Betrieb genommen. Nach einer einjährigen Testphase wolle man den Versuch analysieren. Sollte er bei der Bevölkerung auf Anklang stossen, könnte das Unterflur-System auf den ganzen Kanton ausgeweitet werden.

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