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Basel Baselland SDA-Abbau bringt Basler Medien in Bedrängnis

«Volksstimme» und «Basellandschaftliche Zeitung» klagen und die Basler Regierung fordert von der SDA einen «Marschhalt» bei den Kündigungen.

Die Schweizerische Depeschenagentur AG (SDA) entlässt einen Viertel ihrer Journalistinnen und Journalisten um Kosten zu sparen. Davon betroffen ist auch die Region Basel, einem der drei SDA-Mitarbeitenden wurde bereits gekündigt. Vom Stellenabbau bei der SDA sind auch Zeitungen betroffen, die Texte von der SDA übernehmen, wie zum Beispiel die «Volksstimme» in Sissach und die «Basellandschaftliche Zeitung».

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Regierung und Zeitungen setzen auf SDA
aus Regionaljournal Basel Baselland vom 30.01.2018.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 28 Sekunden.

Am Dienstag mussten sie wegen des Streiks der SDA-Belegschaft auf deren Texte verzichten. Für die Zeitungen bedeutet das einen Mehraufwand. «Wir müssen gerade heute, wo die Regierungen tagen, alle Meldungen selber redigieren», sagt Jürg Gohl, Chefredaktor der «Volksstimme».

«Für uns ist die SDA wie ein Mitarbeiter», so Gohl weiter. «Ein guter Mitarbeiter.» Liefere die SDA künftig weniger wie bisher, bringe sie die kleine Oberbaselbieter Zeitung damit arg in Bedrängnis.

Die «Basellandschaftliche Zeitung» schreibt auf Anfrage, sie würde es vor allem bedauern, wenn die SDA bei der Berichterstattung aus den Parlamenten sparen würde.

Basler Regierung verlangt «Marschhalt»

Eine Schwächung der objektiven Berichterstattung über die regionale Politik fürchtet auch die Basler Regierung. In einem Brief an den Verwaltungsrat der SDA verlangt die Regierung einen Marschhalt beim Abbau.

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