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Basel Baselland «Stadtgespräch»: Wie weiter mit dem Theater Basel?

In welche Richtung soll sich das Theater Basel entwickeln? Welches Theater kann und will sich Basel leisten? Vor dem Hintergrund des Wechsels im Direktorium des Theater Basel organisierten das Regionaljournal und die Volkshochschule ein «Stadtgespräch».

Im Jahr 2015 wird Georges Delnon, aktueller Direktor des Theater Basel, die Stadt verlassen und nach Hamburg weiter ziehen. Eine Findungskommission ist damit beauftragt, einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin zu finden.

Audio
Highlights des «Stadtgespräch» über das Theater Basel (Rahel Walser, 19.3.2013)
08:10 min
abspielen. Laufzeit 8 Minuten 10 Sekunden.

Damit stellen sich viele Fragen zur Zukunft des Theaters: In welche Richtung soll sich das Drei-Sparten-Haus entwickeln? Was muss der neue Mann oder die neue Frau an der Spitze des Theaters mitbringen?

Wer ein möglicher Nachfolger oder eine mögliche Nachfolgerin von Georges Delnon sein könnte, wurde am Podium nicht thematisiert. Philippe Bischof ist zwar Mitglied der Findungskommission, durfte aber keine Informationen preisgeben.

Aber es wurde darüber gesprochen, was die betreffende Person mitbringen sollte. Frank Baumbauer hielt ein leidenschaftliches Plädoyer:

Offenes Theater

Im Gespräch darüber, wie sich das Theater entwickeln soll, fiel immer wieder das gleiche Stichwort: Öffnung. «Wir müssen empfangen, statt nur senden», betonte Viola Hasselberg, Schauspieldirektorin des Theater Freiburg. Man müsse sich dem Schock der Fremderfahrung aussetzen und mutig sein. «Dann kommt es vor, dass Wagner-Oper-Liebhaber auf Jugendliche mit Migrationshintergrund treffen. Und das ist eine riesige Chance für ein Stadttheater.» Auch Frank Baumbauer, er war von 1988-1993 Theaterintendant in Basel, sprach sich für eine stärkere Öffnung des Theaters aus: «Das Theater muss teilnehmen am Stadtleben und sich dem kulturellen Austausch öffnen.»

Neue Publika

Philippe Bischof, Leiter der Abteilung Kultur des Kantons Basel-Stadt, sagte, dass es wichtig sei, ins Publikum zu schauen und zu überlegen, wer nicht dort sei. «Und dann muss man dorthin gehen, wo die Leute sind, die nicht ins Theater gehen», so Bischof. Man dürfe jene Leute, die das Theater nicht interessiert, nicht aufgeben, meinte auch Viola Hasselberg.

Ein Trüffelschwein sein

Die Nachfrage des Moderators Dieter Kohler, welche Orte und Themen man in Basel denn integrieren müsse, blieb ohne konkrete Antwort. «Man muss ein Trüffelschwein sein», erklärte Frank Baumbauer. Man müsse nach guten Themen suchen und hartnäckig sein.

 Hier gibt es das ganze Podium zum Nachhören:

Audio
Stadtgespräch "Theater Basel: Wie weiter?" (18.03.2013)
53:20 min
abspielen. Laufzeit 53 Minuten 20 Sekunden.

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