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Kritik an Neubauplänen «Starkes Liestal» fordert Diskussion um Bahnhof-Hochhaus

Der städtebauliche Eingriff sei zu wuchtig, um im Schnellverfahren durchgepeitscht zu werden.

Die Gruppe «Für ein starkes Liestal» betont, sie sei nicht gegen einen Ausbau des Bahnhofs. Aber der geplante SBB-Tower sei überdimensioniert und zu wuchtig für die Altstadt und den Sichternhang. Deshalb müsse der Einwohnerrat den Quartierplan korrigieren und das Hochhaus daraus entfernen. Das ist allerdings höchst unwahrscheinlich, da sich alle Ortsparteien für das Bahnhofsprojekt ausgesprochen haben.

SBB macht Projekt von Hochhaus abhängig

Problematisch ist die Forderung der Hochhaus-Gegner aus Sicht der SBB. Sie wollen im Hochhaus Büroflächen vermieten und damit ihre eigenen Investitionen finanzieren. Nun einfach das Hochhaus aus dem ganzen Neubauprojekt zu entfernen, gehe nicht, sagt SBB-Sprecherin Masha Foursova. Komme das Hochhaus nicht zustande, müsse man bei der Planung des Bahnhofs wieder von vorne beginnen.

Ähnlich argumentiert auch Liestal Stadtpräsident Lukas Ott. «Es ist nicht möglich, einzelne Bestandteile, die erforderlich sind fürs Projekt, nun herauszubrechen.» Er ist davon überzeugt, dass das heutige Projekt für den Bahnhof-Neubau gut sei für die Stadt. «Es ist kein Zufall, dass alle Ortsparteien und auch das Gewerbe das Projekt unterstützen.»

Die Gruppe «Starkes Liestal» kümmert das nicht: sie will ihrer Forderung nötigenfalls auch mit einer Volksabstimmung zum Durchbruch verhelfen. Zur Gruppe gehören unter anderen der Architekt Raul Rosenmund, Kantonsbibliothekar Gerhard Matter und Heimatschutz-Präsident Ruedi Riesen.

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