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Streiken statt Büffeln Basler Jugendliche verlangen bessere Klimapolitik

1000 Schülerinnen und Schüler protestierten am Freitagmorgen vor dem Basler Rathaus.

Gut 1000 Basler Jugendliche forderten am Freitagmorgen, dass mehr gegen den Klimawandel unternommen wird. Basel solle den Klimanotstand ausrufen, verlangten sie mit Blick auf die Stadt London, die das bereits getan hat. «Wir sind hier, wird sind laut, weil man uns die Zukunft klaut» riefen sie in Sprechchören.

Audio
Junge Schwedin mobilisiert Basler
aus Regionaljournal Basel Baselland vom 21.12.2018.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 49 Sekunden.

Auf Plakaten standen Slogans wie «Euri Politik zerstört unseri Zuekunft» oder «Natur statt Matur». Eine Schülerin erklärt ihr Transparent «Schulstreik fürs Klima» so: «In der Schule lernen wir, dass es den Klimawandel gibt. Dagegen getan wird aber wenig. Wir haben das Wissen über den Klimawandel und streiken jetzt fürs Klima.» Die Schülerinnen und Schüler trafen sich vor dem Basler Rathaus und zogen protestierend zum Messeplatz.

Ein Mädchen bringt Basler Schüler auf Strasse

Inspiriert worden sind sie von der 15-jährigen Schwedin Greta Thunberg, die jeden Freitag die Schule schwänzt und vor dem Rathaus in Stockholm protestiert. Kürzlich sprach sie am UNO-Klimagipfel. «Ihre Rede sorgte dafür, dass auf der ganzen Welt Jugendliche auf die Strasse gehen und die Medien darüber berichten», sagt ein Schüler.

Die Schulen handhaben die Proteste verschieden. Während einige Jugendliche erzählten, ihre Lehrkräfte hätten sie bei den Protesten unterstützt und signalisiert, sie würden über das Fernbleiben vom Unterricht hinweg sehen, müssen andere mit unentschuldigten Absenzen rechnen.

Die Rede einer Schülerin aus Schweden sorgte dafür, dass auf der ganzen Welt Jugendliche auf die Strasse gehen.
Autor: SchülerDemonstrant

Die Klimaproteste der Schülerinnen und Schülern haben in der Schweiz neben Basel auch in den Städten Bern, St. Gallen und Zürich stattgefunden.

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6 Kommentare

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  • Kommentar von Andreas Müller  (Hugh Everett)
    Anstatt Transparente zu schrieben könnten die Streiker doch als leuchtende Vorbilder wirken und das Autofahren und Fliegen verweigern, nur noch lokal einkauften, Amazon, Apple, Google usw. boykottieren und mit dem Streamen von Musik und Filme ist auch grad sense, denn das braucht Strom und Handys, verbraucht seltene Erden und verursacht CO2. All das ist schlecht für euer Zukunft. Tut mir leid, wenn ich euch als "grumpy old man", wie ihr mich nennen würdet, den Tag verderbe...
    1. Antwort von Patrik Müller  (P.Müller)
      Gleiches Kapitel: Diesen Sommer auf der Berghütte: Maturanden in der Themenwoche Umwelt. Alle wussten so ca. was man alles machen kann/sollte. Wir liefen etwas später hinter ihnen zu Tale. NICHT EIN Abfallpapiertaschentuch war vom Weg aufgehoben worden. Fazit: Schöne Worte und viel Theorie. Aber nur schon selber ein par mal bücken ist zuviel.
      Leute, es ist zu einfach nur von den anderen zu fordern!
  • Kommentar von Jürg Häusermann  (Abraham)
    Diese Jugendlichen werden von Erwachsenen politisch missbraucht. Dass Lehrer, Staatsbedienstete, unterstützen, ist äusserst bedenklich und müsste geahndet werden.
  • Kommentar von Beatrice Fiechter  (thea)
    Super! Das finde ich gut, dass die Jugend endlich für ihre Zukunft ihre Stimme erhebt und ein Zeichen setzt. Vieles wird heute von der Politik u.Geselllschaft mit "Salamitaktik" verschleppt oder nicht angegangen, was die heutiigen Jungen u.weitere Generationen später ausbaden müssen!